Kampfmittelsondierung in Grevenbroich startet

Im Schlossstadion in Grevenbroich wird ab Montag, 24. März 2025, ein Verdachtspunkt auf einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg durch eine Fachfirma untersucht.

Rhein-Kreis Neuss – Sollte sich der Verdacht bestätigen, sind eine Entschärfung und damit einhergehend eine Evakuierung erforderlich. Ob und wann eine mögliche Entschärfung stattfindet, entscheidet sich voraussichtlich frühestens am 24. März im Laufe des Tages. Es ist auch möglich, dass eine Entschärfung nicht am selben Tag erfolgt.

Von einer Entschärfung und Evakuierung wären auch Teile der Kreisverwaltung am Standort Grevenbroich betroffen. Dabei handelt es sich voraussichtlich um das Ständehaus, den Alt- und Neubau Auf der Schanze, das Tiefbauamt im Gebäude Schlossstraße sowie den Pavillon und das Haus der Gesundheit. Der Rhein-Kreis Neuss macht darauf aufmerksam, dass im Falle einer Entschärfung weitere Bereiche der Kreisverwaltung in Grevenbroich nur eingeschränkt erreichbar sind – zum Beispiel, weil Parkplätze und Straßen gesperrt werden müssen. Der Rhein-Kreis Neuss wird über Social Media sowie seine Homepage über die Maßnahmen, die die Kreisverwaltung betreffen, informieren.

Sollte sich der Verdacht eines Blindgängers erhärten, wird die Bezirksregierung Düsseldorf in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst einen Evakuierungsradius bestimmen sowie möglicherweise einen Bereich, in dem „luftschutzmäßiges Verhalten“ angeordnet wird. Das bedeutet unter anderem, dass sich in diesem Bereich niemand im Freien aufhalten darf. Der entsprechende Bereich darf dann auch nicht befahren werden.

Falls sich der Verdacht im Zuge der Sondierungsmaßnahmen nicht erhärtet, sind keine Maßnahmen erforderlich.

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