Fokus auf Hochwasserszenarien in Neuss

Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Neuss hat sich in seiner jüngsten Übung intensiv mit dem Krisenszenario "Hochwasser" befasst.

Neuss – Bei der monatlichen Zusammenkunft, die dazu dient, Abläufe in Notfallsituationen zu trainieren und bestimmte Szenarien durchzuspielen, war diesmal der Erftverband als Gast geladen. Zentrales Thema der Sitzung war die Hochwasserlage, mit besonderem Fokus auf die Ereignisse des Erfthochwassers im Jahr 2021. Gemeinsam mit dem Erftverband und den Experten des Tiefbaumanagements erörterten die Mitglieder des SAE, inwieweit eine ähnliche Lage auch die Stadt Neuss hätte betreffen können und welche präventiven Maßnahmen getroffen werden müssen, um für künftige Hochwasserszenarien optimal vorbereitet zu sein.

„Die Zusammenarbeit mit dem Erftverband ermöglicht es uns, nicht nur aus vergangenen Ereignissen zu lernen, sondern auch zukünftige Risiken realistischer zu bewerten“, betonte der Leiter des SAE, Beigeordneter Holger Lachmann. „Es ist von besonderer Bedeutung, dass wir in der Lage sind, frühzeitig auf Naturereignisse wie Hochwasser zu reagieren und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neuss bestmöglich zu gewährleisten“, so Lachmann.

Während der Sitzung wurden zudem verschiedene Szenarien und Abläufe für den Ernstfall betrachtet. Die Frage, ob und inwieweit die Stadt Neuss im Jahr 2021 stärker vom Erfthochwasser betroffen hätte sein können, wurde intensiv erörtert. Auch die Bedeutung hineindrückenden Rheinhochwassers in Erft und Norfbach wurde bewertet.

In einer gesonderten Übung soll das Thema „Starkregenereignisse“ betrachtet werden. Der SAE der Stadt Neuss wird auch in Zukunft monatlich Krisenszenarien üben und dabei den Austausch mit relevanten Partnern, wie dem Erftverband, kontinuierlich vertiefen.

xity.de
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