Rhein-Kreis Neuss – Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, an sogenannten Berufsparcours teilzunehmen und einen praxisnahen Einblick in verschiedene Arbeitsfelder zu gewinnen. Gut 1300 Jugendliche nutzten die Chance, mit Vertretern von insgesamt 33 Unternehmen ins Gespräch zu kommen. An verschiedenen Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken unter Beweis stellen. Die Betriebe präsentierten ihre Ausbildungsberufe auf vielfältige Weise und standen zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
Ziel der Berufsparcours ist es, den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern und den Jugendlichen eine realistische Vorstellung von den Anforderungen der Arbeitswelt zu vermitteln. Durch die direkten Kontakte zu den Unternehmen können Praktika und Ausbildungsplätze vereinbart werden.
Für die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs für Technik und Informatik in Neuss sowie der Berufsbildungszentren in Dormagen, Grevenbroich und an der Weingartstraße in Neuss war es bereits das dritte Jahr in Folge, in dem die Berufsparcours stattfanden. Neu dabei war das Theodor-Schwann-Kolleg, über das der Rhein-Kreis Neuss im Frühjahr die Trägerschaft übernommen hatte.
An der Finanzierung der Berufsparcours beteiligte sich der Kreis, wogegen das Technikzentrum Minden-Lübbecke die Organisation in Abstimmung mit den Schulen und der Kommunalen Koordinierung der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) im Rhein-Kreis Neuss übernahm.
Die Veranstaltungen im Rahmen von KAoA finden mit finanzieller Unterstützung des Landes, der Europäischen Union und der jeweiligen Kommune statt und zielen darauf ab, Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf den Übergang in das Berufsleben vorzubereiten. Die Kommunale Koordinierung spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die verschiedenen Akteure zusammenzubringen und eine optimale Unterstützung für die Jugendlichen zu gewährleisten.
Die Unternehmen zeigten sich angetan vom Veranstaltungsformat. Die Plätze waren schnell ausgebucht, was den hohen Stellenwert der Berufsparcours unterstreicht. Für viele Jugendliche waren sie ein wertvoller Schritt auf dem Weg in die berufliche Zukunft.