Neuss – Im Kern geht es darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.
Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Auch eine Telefonhotline und ein Chat sind eingerichtet, um vorab Fragen der angeschriebenen Haushalte zu beantworten.
Die Stadtverwaltung und die TU Dresden bitten alle zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und kann wichtige Erkenntnisse liefern. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.
Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen für Neuss auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung berücksichtigt werden. Hierzu gehört auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise von Menschen im Seniorenalter oder Kindern sowie die Nutzung von Sharing-Angeboten.
Die Studie wendet sich an alle Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe zufällig aus dem Einwohnermelderegister gezogen. Die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung werden selbstverständlich beachtet, kontrolliert und eingehalten. Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.
Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt sind unter https://tu-dresden.de/srv zu finden.