Vor dem Landgericht Bielefeld hat am Donnerstag ein Prozess um eine in einem Wald vergrabene Leiche begonnen. Angeklagt ist ein 73-Jähriger wegen Mordes. Er soll im Juli seine getrennt von ihm lebende Ehefrau überraschend aufgesucht und überwältigt haben. Anschließend soll er sie entweder noch vor Ort oder in einem Wald in Halle in Westfalen erwürgt haben.
Zuvor soll er dort ein Grab ausgehoben haben. Tatmotiv soll angestauter Hass gewesen sein. Er habe mit dem Mord versuchen wollen, finanzielle Nachteile aus der Trennung und eine Scheidung zu verhindern.
Seit Anfang Juli war die 68-Jährige vermisst worden. Nach Hinweisen von Spaziergängern wurde ihr Leichnam elf Tage später gefunden. Rund vier Wochen später wurde ihr Ehemann festgenommen.
Nach Angaben eines Gerichtssprechers ließ sich der Angeklagte am Donnerstag nicht zu den Vorwürfen ein. Bis Ende März sind noch zehn weitere Verhandlungstermine angesetzt.
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