Düsseldorf – Dieser Trend wird weiter fortgeführt. Die aktuellen Zahlen spiegeln die Arbeit der Kreise als Genehmigungsbehörden wider. Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen 228 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 1.300 Megawatt genehmigt. Damit liegt NRW im ersten Halbjahr 2024 im Ländervergleich an der Spitze. Dies ergab eine Auswertung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) zum Stichtag 1. Juli 2024.
Die aktuellen Zahlen bestätigen die Rolle der Kreise als Genehmigungsbehörden. Durch ihre engagierte Arbeit tragen die NRW-Kreise dazu bei, die Energiewende voranzutreiben, um die Klimaziele zu erreichen und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
Haupterzeuger erneuerbarer Energien mit einem Anteil von rund 90 Prozent ist und bleibt auch in Zukunft der kreisangehörige Raum. Daher setzt sich der Landkreistag NRW von Beginn an dafür ein, dass auch den durch den Ausbau entstehenden Belastungen für die Menschen vor Ort Rechnung getragen wird. Die Akzeptanz der Windkraft ist durch die Energiekrise gestiegen. Auch die Beteiligungsoption für Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen sorge dafür, dass der Bau von Windrädern mehr Zustimmung findet.
Um die Akzeptanz bei der Bevölkerung beizubehalten, bedarf es ausgewogener Regeln und transparenter Verfahren bei der Planung des weiteren Ausbaus. Hier ist die Einhaltung des neuen Landesentwicklungsplans (LEP) und der neuen Regionalpläne in NRW entscheidend. Der Windenergieausbau muss geordnet geschehen und die Interessen aller vor Ort berücksichtigen.