NRW: Was kommt Weihnachten auf den Tisch?

Im November 2025 wurden in Nordrhein-Westfalen bei Backzutaten unterschiedliche Preisentwicklungen beobachtet.

Düsseldorf – Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind gegenüber November 2024 insbesondere die Preise für Butter (−20,5 %) überdurchschnittlich gesunken. Bei weiteren Backzutaten wie z. B. Eiern (+3,8 %) und Vollmilch (+1,9 %) waren hingegen Preissteigerungen zu beobachten. Im selben Zeitraum sind die Nahrungsmittelpreise insgesamt um 1,3 % gestiegen. Auch wer sich dieses Jahr beim Backen für einen traditionellen Weihnachtsstollen entschieden hat, musste im Vergleich zum Vorjahr mehr Geld einplanen: So stiegen die Preise für Trockenobst, Nüsse u. Ä. um 8,0 %. Bei der Zubereitung von Honiglebkuchen oder Plätzchen mit Marmeladenfüllung konnte dagegen gespart werden: Die Preise für Honig sind um 2,4 % und die für Marmelade, Konfitüre oder Gelee um 1,5 % gesunken.

Unterschiedliche Preisentwicklung bei Raclette-Zutaten

In der Vorweihnachtszeit stehen bei vielen Menschen Klassiker wie Raclette auf dem Speiseplan. Auch für diese Zutaten waren zum Teil entgegengesetzte Preisentwicklungen zu beobachten: Während die Preise für Weißbrot um 3,7 % sanken, stiegen die für Paprika um 5,4 % und für Tomaten um 1,5 %. Auch für die Hauptzutat, dem Schnittkäse (+0,3 %), mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat mehr Geld ausgeben als noch im November 2024.

Preissteigerungen bei Rinderrouladen und Rinderlende

Wer bereits im November 2025 Rinderrouladen servierte, musste vor allem für das Fleisch tiefer in die Tasche greifen als ein Jahr zuvor: Die Preise für Rinderrouladen und Rinderlende sind zwischen November 2024 und November 2025 um 14,9 % gestiegen. Bei den typischen Beilagen konnte hingegen im Vergleich zum Vorjahr gespart werden: So sanken die Preise für Kartoffeln um 16,2 % und die für Blumenkohl, Wirsing oder anderen Kohl um 9,7 %. Soßen, Würzen und Würzmittel wurden ebenfalls günstiger angeboten als ein Jahr zuvor (−5,0 %).

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