Nach Brand nahe früherer Synagoge in Erkelenz: Keine Hinweise auf politische Tat

Nach dem Brand in der Nähe einer ehemaligen Synagoge im nordrhein-westfälischen Erkelenz hat der Staatsschutz im Zuge seiner Ermittlungen einen politischen Hintergrund ausschließen können. Das Feuer sei auf einen technischen Defekt zurückzuführen.

Nach dem Brand in der Nähe einer ehemaligen Synagoge im nordrhein-westfälischen Erkelenz hat der Staatsschutz im Zuge seiner Ermittlungen einen politischen Hintergrund ausschließen können. Das Feuer sei auf einen technischen Defekt zurückzuführen, teilte die Polizei Aachen am Dienstag mit. Hinweise auf Brandstiftung oder eine politisch motivierte Straftat hätten sich nicht ergeben.

In der Nacht zum Samstag waren Feuerwehr und Polizei zum Brand eines Mehrfamilienhaus in Erkelenz gerufen worden. Menschen befanden sich nicht in dem Gebäude. Das durch das Feuer schwer beschädigte Haus grenzt den Angaben zufolge an eine Mauer mit einer Gedenktafel für eine frühere Synagoge.

In der Nähe befand sich von 1869 bis 1938 die Synagoge der jüdischen Gemeinde der Stadt. Da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden konnte, übernahm der polizeiliche Staatsschutz zunächst die Ermittlungen.
© AFP

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