Münster – In acht Vorträgen erhalten Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen sowie andere Interessierte Informationen und Erziehungstipps zu Themen wie „Achtung Pubertät – Was ist nur mit unseren Kindern los?“, „Kommunikation mit Kindern“, „Update KI“ oder „Umgang mit Wut und Aggressionen bei Kindern“.
Nach vier Jahren im digitalen Format wird die Vortragsreihe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster erstmals wieder in Präsenz durchgeführt. Die Vorträge, die jeweils um 19.30 Uhr beginnen, sind bis auf eine Ausnahme kostenlos. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Das Angebot des Jugendinformations- und -bildungszentrums (jib), Eltern und Fachleute in ihren Erziehungsaufgaben zu unterstützen, wurde in den vergangenen 14 Jahren gut angenommen. In den ersten zehn Jahren kamen rund 7.000 Besucherinnen und Besucher zu den Vorträgen. „In den letzten vier Jahren hat das jib 32 digitale Vorträge zu Erziehungsthemen aufgezeichnet, die bis Ende 2024 fast 90.000 Klicks auf dem jib-YouTube-Kanal zählten“, sagt Alli van Dornick, Organisator der Vortragsreihe.
Acht Vortragstermine von Februar bis Dezember
Ab Februar informieren die jib-Mitarbeitenden bei den Stadtwerken Münster am Hafenplatz wieder in Präsenz. Den Anfang machen Nicole Sterthaus, Kerstin Meyer und Thilo Heise am 12. Februar mit ihrem Vortrag „School’s out. Schulzeit vorbei – und jetzt?“ Sie informieren über Auslandsaufenthalte, Au-Pair und Möglichkeiten des freiwilligen Engagements bei der Stadt Münster.
„Achtung Pubertät – Was ist nur mit unseren Kindern los?“ ist ein Vortrag, den Peter Köster am 5. März im Cineplex am Albersloher Weg halten wird. Er präsentierte diesen Vortrag bereits 2021 digital, das Video wurde 32.000 Mal angesehen. Damit ihn nun möglichst viele Interessierte live sehen können, hat das jib einen passenden Kinosaal im Cineplex angemietet. Dieser Vortrag kostet 5 Euro.
Am 9. April referiert Medienpädagoge und YouTuber Franz-Philipp Dubberke zum Thema „Gaming, zocken, spielen? – Videospiele im Alltag von Kindern und Jugendlichen“.
Am 7. Mai fragt Lerntherapeutin Marie Gorschlüter aus Münster „Wie heißt das Zauberwort?“ und informiert darüber, wie eine gelungene Kommunikation mit Kindern aussehen kann.
Am 24. September hat die Bloggerin Inke Hummels praktische Tipps und Tricks parat: Ihr Thema lautet „Gemeinsam durch die Grundschulzeit“. Sie erklärt, wie Eltern ihr Kind gut im Blick behalten sowie die Beziehung und das Miteinander stärken.
„Wie wir mit KI (Künstlicher Intelligenz) umgehen sollen oder nicht“, erklärt Medientrainer Frank Schlegel am 8. Oktober.
Susanne Vogeley von der Erziehungsberatung der Caritas und Mika Mundo, Präventionskraft der Polizei Münster, hinterfragen am 20. November, ob die Jugend „Immer on“ ist und dieser Umstand „ein Balanceakt zwischen Fame, Medienkompetenz und Straftat“ ist.
Am 11. Dezember schließt Familientherapeut Achim Schad aus Wuppertal die Vortragsreihe. Er berichtet, wie Eltern, Erzieherinnen und Erzieher situativ angemessen mit kindlicher Wut und kindlichen Aggressionen umgehen können, ohne mit eigenen Wutimpulsen zu reagieren und wann sie wie eingreifen sollten.
Für alle kostenlosen Vorträge erfolgt die Anmeldung über die Internetseite des jib. Der Pubertätsvortrag kostet 5 Euro, die Tickets dafür sind im Vorverkauf im Cineplex erhältlich.