Programm des Stadtmuseums Münster

Programm des Stadtmuseums - Aufklärungsarbeit im Schaufenster Stadtgeschichte und Führungen zu Zwinger, Täuferreich und Münsters Malerinnen.

Münster – In besonderer Atmosphäre richtet das Stadtmuseum am Donnerstag, 15. Mai, um 20 Uhr eine Führung durch den Zwinger an der Promenade aus. Im Schein von Taschenlampen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das fast 500 Jahre alte Gemäuer erkunden. Die abendliche Führung durch die Ruine „beleuchtet“ die wechselvolle Geschichte des Zwingers vom ehemaligen Bollwerk zum Baudenkmal und Kunstwerk.

Die Kosten für die Teilnahme betragen fünf, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist der Zwinger an der Promenade.

Öffentliche Führung: Das Reich der Täufer

Münster (SMS) Eine Führung rund um das Reich der Täufer bietet das Stadtmuseum Münster am Samstag, 17. Mai, um 16 Uhr an. Bis heute sind die sogenannten Wiedertäufer und die Ereignisse während ihrer Herrschaft in den Jahren 1534/1535 untrennbar mit Münster verbunden. Gäste erfahren mehr zu den historischen Voraussetzungen, den Auswirkungen und dem Untergang des Täuferreichs.

Die Kosten für die Teilnahme betragen fünf, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Öffentliche Führung zum Internationalen Museumstag: Münsters Malerinnen

Münster (SMS) Zum Internationalen Museumstag am Samstag, 18. Mai, bietet das Stadtmuseum Münster eine öffentliche Führung zur Sonderausstellung „Münsters Malerinnen – Im 18. Jahrhundert bewundert und heute vergessen“.  Die aktuelle Schau ist Teil einer kleinen, dreiteiligen Ausstellungsreihe, die Werke von Malerinnen aus Münster vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert präsentiert. Die Gemälde stammen aus dem eigenen Bestand des Museums, ergänzt durch Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen.

Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, zahlreiche bisher unbekannte Künstlerinnen kennenzulernen und meist noch nie öffentlich gezeigte Gemälde zu entdecken. In der Führung erfahren sie, dass es eine aufwändige Spurensuche erfordert, sich mit Werken und den biografischen Hintergründen von Malerinnen in der Zeit vor 1900 zu beschäftigen. Gleichzeitig können sich diejenigen, die an der Führung teilnehmen, den inzwischen vergessenen Künstlerinnen zuwenden. Die Stadtgesellschaft nahm diese Frauen damals durchaus neben ihren männlichen Kollegen wahr und bewunderte sie.

Die Kosten für die Teilnahme betragen fünf Euro, ermäßigt drei Euro.

Aufklärungsarbeit im Schaufenster Stadtgeschichte

Dieser Verkehrsunterricht der Polizei 1961 war sicherlich etwas ungewöhnlich: Sozusagen auf Staatskosten wurden einigen Freiwilligen vier Schnäpse und ein Glas Bier spendiert. Daraufhin wollten die Polizisten das Reaktionsvermögen der Probanden unter Alkoholeinfluss ermitteln. Alkohol am Steuer führte damals in der Bundesrepublik zu rund 4.000 Verkehrstoten pro Jahr. Aufklärungsabende wie dieser sollten Autofahrerinnen und Autofahrern die Verminderung der Reaktionsfähigkeit unter Alkoholeinfluss demonstrieren. Der junge Mann auf dem Foto musste jedoch kurzfristig aus dem Test ausscheiden, da er aufgrund seines minderjährigen Alters noch keinen Alkohol von der Polizei erhalten durfte.

Die Fotografie kann ab Freitag, 16. Mai, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

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