Kanalsanierung in geschlossener Bauweise in Gemen

Im Zeitraum zwischen dem 3. November bis voraussichtlich 19. Dezember 2025 führt die Stadt Borken wichtige Sanierungsarbeiten an der öffentlichen Kanalisation in Gemen durch.

Borken – Die Maßnahme ist Teil der gesetzlich vorgeschriebenen regelmäßigen Überprüfung und Instandhaltung des städtischen Kanalnetzes. Statt aufwendig Straßen aufzugraben, kommt bei dieser Maßnahme, das sogenannte „Schlauchlinerverfahren“ zum Einsatz – eine moderne, grabenlose Methode der „geschlossenen Bauweise“. Dabei wird ein mit Harz getränkter Synthesefaserschlauch über die vorhandenen Kanalschächte in den beschädigten Kanal mittels Druck inversiert und anschließend mit Wasserdampf ausgehärtet. Der dabei entstehende Dampf kann kurzzeitig einen leichten Harzgeruch verursachen, ist jedoch gesundheitlich unbedenklich.

Während der Sanierung kann es notwendig sein, einzelne Hausanschlüsse für wenige Stunden vom Kanalnetz zu trennen. In dieser Zeit darf kein Abwasser z. B. durch Toilettenspülung, Wasch- oder Spülmaschinen eingeleitet werden. Die betroffenen Haushalte werden rechtzeitig durch die ausführende Firma mit einem gesonderten Informationsschreiben benachrichtigt.

Die geschlossene Bauweise bietet viele Vorteile: Sie ist wirtschaftlich, schnell und deutlich weniger belastend für die Anwohnerschaft – insbesondere in Bezug auf Lärm, Schmutz und Verkehrsbehinderungen. Dennoch kann es in den von der Sanierungsmaßnahme betroffenen Straßen zu Verkehrsbehinderungen wie auch tageweisen Vollsperrungen kommen. Von einer tageweisen Sperrung sind voraussichtlich der Dr.-Kubisch-Weg, der Prattenborgweg und die Augustin-Wibbelt-Straße betroffen. Die Stadt Borken bittet hierfür um Verständnis.

Folgende Straßen sind von den Sanierungsarbeiten betroffen:

  • Ahauser Straße
  • Hagenstiege
  • Dr.-Kubisch-Weg
  • Hartbrooksweg
  • Feldstiege
  • Prattenborgweg
  • Schwalbenstraße
  • Weseker Landweg
  • Augustin-Wibbelt-Straße
  • Mathildenstraße
  • Bramgaustraße
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