Krefeld – Das moderne Gebäude, das künftig mehreren Menschenaffenarten ein Zuhause bieten wird, trägt den Namen „MenschenaffenWald“. Mit diesem Namen schlägt der Zoo bewusst eine Brücke zu Vergangenheit und Zukunft: Einerseits lehnt er sich an den ursprünglich geplanten „SchimpansenWald“ an, dessen Realisierung durch den Brand im Jahr 2020 verhindert wurde. Andererseits berücksichtigt er, dass im neuen Komplex nicht nur Schimpansen leben werden, sondern auch Gorillas und Schopf-Mangaben. „Im Gegensatz zu Anlagen wie der ‚ErdmännchenLodge‘ oder dem ‚PinguinPool‘ konnte hier nicht eine einzelne Tierart Namensgeber sein“, erklärt Zoodirektorin Dr. Stefanie Markowski.
Der Umzug der beiden Schimpansen wird sorgfältig vorbereitet: Seit über einem Jahr trainieren Bally und Limbo gemeinsam mit ihren Pflegerinnen und Pflegern, freiwillig in eine speziell gesicherte Transportkiste zu laufen – eine Maßnahme, um den stressfreien Wechsel ohne Narkose zu ermöglichen. Inzwischen bewegen sich beide Tiere gelassen in die Kiste hinein. Daher stehen die Zeichen gut für einen reibungslosen Umzug. Nach dem Transport werden Bally und Limbo zunächst die Innenräume des neuen Hauses erkunden, bevor sie die großzügige Außenanlage ausforschen werden. Wann Besucher die beiden Schimpansen erstmals im „MenschenaffenWald“ erleben können, steht noch nicht genau fest, voraussichtlich wird dies Anfang Oktober der Fall sein.




