Krefeld – Maximal sechs Teilnehmende lernen unter fachkundiger Anleitung die Welt zweier komplexer Gewebearten kennen: Taqueté und Samit. Diese besonderen Bindungsarten ermöglichen vielfarbige gemusterte Gewebe mit einem mechanisch wiederholten Muster. Die Grundbindungsarten Leinwand und Köperbindung sollten den Teilnehmenden geläufig sein. Erfahrung im Weben an Handwebstühlen ist wünschenswert, aber nicht erforderlich. Der Workshop findet im Haus der Seidenkultur in Krefeld statt. Im Programm sind Exkursionen zum Deutschen Textilmuseum Krefeld vorgesehen. Die Kursleitung hat Textilarchäologin Barbara Thomas.
Teilnehmende weben selbst
Der Workshop „Antiker Seidenglanz – Neu erschaffen“ beinhaltet unter anderem die Vertiefung des Wissens anhand originaler Objekte in der Sammlung des Deutschen Textilmuseum Krefeld aus Wolle und Seide aus dem vierten bis achten Jahrhundert. Die Teilnehmenden weben im Haus der Seidenkultur Musterstücke verschiedener Schusskompositbindungen an einfachen Handwebstühlen selbst nach. Dabei verwenden sie Baumwoll- und Wollgarne, aber auch feines Seidengarn. Neben modernen Mustern werden antike Vorbilder nachgewebt. Die Teilnahmegebühr beträgt 675 Euro. Im Preis enthalten sind 31 Kursstunden, eine Kaffee-/Teepause am Nachmittag, Verbrauchsmaterial für mehrere kleine Werkstücke sowie ein umfangreiches Handout. Ebenfalls enthalten ist ein optionales Vorprogramm mit einer Führung im Haus der Seidenkultur am Vortag des Kursbeginns am Sonntag, 25. August, und ein Rundgang im Deutschen Textilmuseum während des Kurses. Nicht enthalten sind die Verpflegung in der Mittagspause und eine Unterbringung. Anmeldungen und Beratungen sind möglich per E-Mail an samt@seidenkultur.de