Krefeld – In einer umfangreichen Bewerbung um die Auszeichnung hatte das Dezernat für Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales unter Federführung des Abteilungsleiters und Europa-Beauftragten Wolfgang Ropertz die vielfältigen Aktivitäten der Stadt Krefeld in Kooperation mit diversen europäischen Städten zusammengetragen – von den offiziellen Partnerstädten inklusive des Ratsausschusses „Krefeld-Venlo“ bis hin zu den aktuellen Austauschen mit der bulgarischen Hauptstadt Sofia im Rahmen der Smart-City-Initiative.
Europa-Diplom
„Wir freuen uns sehr, dass unser langjähriges europäisches Engagement diese besondere Auszeichnung erfährt. Der enge Austausch mit unseren Partnerstädten und die vielen Projekte mit europäischen Städten sind mir ein großes Anliegen. Krefeld als eine Stadt im Herzen Europas will sich weltoffen zeigen. Dies wird nun auch durch das Europa-Diplom entsprechend gewürdigt. Ich danke allen Beteiligten, die durch ihr Engagement die internationalen Aktivitäten Krefelds ermöglichen“, sagt Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer. Neben Krefeld wurden insgesamt zwölf weitere Städte aus vier verschiedenen Ländern mit dem Europa-Diplom prämiert, darunter allein sechs italienische Städte aus den Regionen Piemont und Latium, aber auch die zu Istanbul gehörende türkische Gemeinde Kadiköy sowie die bosnische Hauptstadt Sarajewo. Deren Bürgermeisterin konnte gleich als Erste das Diplom in Empfang nehmen und bei der Zeremonie ihre Stadt vorstellen.
Heutiger Wirtschaftsstandort
Krefeld wurde von Wirtschaftsdezernent Eckart Preen als Bauhaus-Stadt am Rhein präsentiert, mit Fotos von Hafen und Rheinbrücke sowie den Kunstmuseen Haus Lange und Esters. Zudem stellte er die textilen Wurzeln aus Samt und Seide sowie die Industrie und das Gesundheitswesen als wesentliche Eckpfeiler des heutigen Wirtschaftsstandortes heraus. „Es war zweifellos eine große Ehre, in diesem illustren Kreis die Stadt Krefeld vorstellen zu dürfen. Die Kombination aus Tradition und Moderne ist bei den Delegationen aus den anderen Ländern offenbar gut angekommen und hat beim anschließenden Beisammensein zu einer ganzen Reihe interessierter Nachfragen geführt“, fasst Preen seine Eindrücke des Tages in Straßburg zusammen. Wolfgang Ropertz ergänzt: „Ich freue mich, dass die von unserem Team, zu dem auch Sandra Hansen und Sebastian Schmetz gehören, erstellte Bewerbung auf so positive Resonanz gestoßen ist.“
Euregio Rhein-Maas-Nord
Seit mittlerweile 19 Jahren ist Wolfgang Ropertz als engagierter Europabeauftragter gemeinsam mit seinem Team zuständig für die Koordinierungsaufgaben in europäischen Angelegenheiten. Dazu zählen auch die Euregio Rhein-Maas-Nord und kommunal relevante Entscheidungen auf europäischer Ebene. Oberbürgermeister Frank Meyer und Wirtschaftsdezernent Eckart Preen haben den Leiter der Abteilung Fördermittelakquise, Region und Europa nun nach insgesamt 39 Dienstjahren bei der Stadtverwaltung in den Ruhestand verabschiedet. Seine berufliche Laufbahn bei der Stadt begann Ropertz im Juli 1984 im damaligen Amt für Statistik und Stadtentwicklung. Dort übernahm er vier Jahre später die stellvertretende Leitung und wurde Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Wahlen. Nach mehreren Umstrukturierungen in der Verwaltung entstand schließlich 2017 unter Ropertz‘ Leitung die Abteilung Region und Europa mit dem erweiterten Aufgabengebiet Fördermittelakquise, die heute dem Wirtschaftsdezernat zugeordnet ist.