Schulkooperation zwischen Krefeld und Kerken beendet

Die Stadt Krefeld und die Gemeinde Kerken haben sich in Abstimmung mit der Bezirksregierung Düsseldorf dazu entschieden, die gemeinsame Kooperation an der Robert-Jungk-Gesamtschule mit einem Teilstandort in Kerken nicht weiter fortzuführen.

Krefeld – Grund dafür ist die zu geringe Anzahl an Schülerinnen und Schülern, die aus der Sekundarstufe I in Kerken zum Standort Hüls in die Oberstufe gewechselt sind. Mit diesem Ziel war die Zusammenarbeit 2014 vereinbart worden. Stadtdirektor und Bildungsdezernent Markus Schön betont: „Auf den Krefelder Standort hat dies keinerlei Auswirkungen. Im Gegenteil sehen wir nun die Chance, uns voll und ganz auf den Hauptstandort Hüls zu konzentrieren und diesen weiter zu stärken.“ Mit dem zweigliedrigen Aufbau der rund zwölf Kilometer auseinanderliegenden Schuldependancen ist ein mitunter nicht unerheblicher zeitlicher wie personeller Aufwand verbunden.

Ellen Schönen, Leiterin des Fachbereichs Schule, Pädagogischer und Psychologischer Dienst, sagt: „Die Kooperation war in den vergangenen Jahren für die Entwicklung beider Standorte leider nicht mehr zielführend. Als Schulträger ist es deshalb unsere Verantwortung, diesen Schritt zu gehen.“ Sie bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kerken, die ihrerseits an einer Lösung für die Fortführung des Schulstandortes in Eigenregie arbeitet. Überdies weisen beide Seiten darauf hin, dass alle Schüler der Robert-Jungk-Gesamtschule am Kerkener Standort ihren gewünschten Schulabschluss der Sekundarstufe I dort erreichen können. Künftig sind auch Wechsel in die Oberstufe nach Hüls weiterhin möglich. Ein konkreter Zeitplan, zu welchem Schuljahr die Kooperation final auslaufen wird, wird derzeit von der Stadt Krefeld, der Gemeinde Kerken und der Bezirksregierung erarbeitet.

xity.de
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