Sanierung der Krefelder Glockenspitzhalle beginnt Mitte 2025

Die Komplettsanierung der Glockenspitzhalle in Krefeld soll Mitte kommenden Jahres beginnen.

Krefeld – Einer entsprechenden Planung hat der Betriebsausschuss Zentrales Gebäudemanagement (ZGM) am 30. Oktober zugestimmt. Die Sanierung der 50 Jahre alten Mehrzweckhalle, in der neben der Nutzung für den Schulsport unter anderem die Heimspiele der HSG Krefeld ausgerichtet werden, soll rund 20 Millionen Euro kosten. Eine Erfassung des Gebäudezustands hatte zuvor ergeben, dass erheblicher baulicher und technischer Sanierungsbedarf besteht.

Bei der Sanierung ist unter anderem geplant, die Gebäudehülle zu dämmen und die Halle ans Fernwärmenetz anzuschließen. Die Beheizung soll kostengünstig über Deckenstrahlplatten erfolgen. Ebenfalls geplant ist der Einsatz einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Auf dem Dach soll eine Photovoltaikanlage installiert werden. Auch die sportlichen Einbauten wie der Schwingboden und die Tribünen werden komplett erneuert. Im Januar soll die Ausschreibung der einzelnen Gewerke beginnen, so dass nach Baugenehmigung im Juni 2025 die Bauphase starten kann. Die sanierte Halle soll im Februar 2027 wieder in Betrieb genommen werden. Wo die HSG in der Zwischenzeit ersatzweise trainieren und spielen kann, wird aktuell zwischen Verein und Sportverwaltung besprochen.

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert Maßnahmen zur CO2-Einsparung und Modernisierung. In diesem Fall kommt eine Fördersumme von bis zu 6,4 Millionen Euro in Betracht, was die finanzielle Belastung der Sanierung deutlich verringern würde.

xity.de
Nach oben scrollen