Parksensoren für Behindertenparkplätze in Krefeld

38 intelligente Parksensoren ermöglichen es, die Verfügbarkeit von Behindertenparkplätzen in Krefeld in Echtzeit auf dem Smartphone abzurufen.

Krefeld – Menschen mit Einschränkungen sind besonders auf die Verfügbarkeit von freien Parkplätzen angewiesen. Die Stadt Krefeld hat deswegen gemeinsam mit den Stadtwerken Krefeld (SKW) aus dem Innovationsbudget Smart City ein neues Pilotprojekt unter anderem in der Krefelder Innenstadt, am Zoo und in Hüls umgesetzt. 38 intelligente Parksensoren ermöglichen es, die Verfügbarkeit von Behindertenparkplätzen in Echtzeit auf dem Smartphone abzurufen.

Die Sensoren helfen zukünftig, den Alltag von vulnerablen Gruppen zu erleichtern

Die Sensoren helfen zukünftig, den Alltag von vulnerablen Gruppen zu erleichtern und Barrieren zu senken. „Das Projekt trifft den Kerngedanken von Smart City, denn es geht immer darum, beim Einsatz neuer Technologie besondere Rücksicht auf unterschiedliche Lebenslagen und Bedürfnisse zu nehmen“, beschreibt Ramona Hachmeister als Referentin für Smart City mit dem Schwerpunkt Bürgerbeteiligung der Stadt Krefeld. „Barrierefreiheit und Inklusion sind feste Bestandteile einer Smart City-Strategie. Ich freue mich deswegen sehr, dass wir mit den neuen Parksensoren ein Projekt in diesem Bereich umsetzen konnten.“ Die Verfügbarkeit der Behindertenparkplätze ist mobil über https://swk-connect.de/smart-city-krefeld einsehbar.

Die Vorteile der LoRaWAN-Technologie kommen bei der Parksensorik voll zur Geltung

Die Parksensoren gehören zum LoRaWAN-Netz, eine Abkürzung für Long Range Wide Area Network, einer smarten Funktechnologie. Sensoren erfassen hierbei Daten beziehungsweise Zustände, die über Antennen auf eine Plattform übertragen und dort visualisiert werden können. Die Einrichtung des „LoRaWAN“-Netzes erfolgt in Kooperation der Stadt und der SWK. Auch im Bereich der Grundwasserspiegel-Messung sowie zur Messung der Auslastung von Altpapier-Sammelcontainern wird die Sensortechnik bereits genutzt. Die Parksensoren auf Behindertenparkplätzen sind nun ein weiterer Einsatzbereich. „Wir freuen uns, dass unser LoRaWAN-Netz einen direkten Mehrwert für Menschen mit Behinderungen bietet. Es zahlt sich aus, dass wir bereits ein flächendeckendes Netz in Krefeld errichtet haben. Die Vorteile der LoRaWAN-Technologie kommen bei der Parksensorik voll zur Geltung. Die batteriebetriebenen Sensoren können den Parkstatus über weite Strecken bei sehr geringem Energieverbrauch übermitteln“, erklärt Julian Deymann von den SWK.

xity.de
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