Krefeld – Die NGN ist somit insbesondere berechtigt, die öffentlichen Verkehrswege auf dem Gebiet der Stadt Krefeld für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen (Strom) und Rohren (Gas) zu nutzen. Vertreter beider Seiten betonen, dass die gelungene Verständigung ein gutes und interessengerechtes Ergebnis und damit eine sehr tragfähige Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit darstellt.
Durch die Vertragsabschlüsse garantiert die NGN bestmögliche Versorgungssicherheit für Krefelderinnen und Krefelder. Zudem erhält die Stadt Krefeld weiterhin die gesetzlich vorgeschriebene höchstmögliche Konzessionsabgabe. Außerdem unterstützt die NGN die Stadt bei der Umsetzung ihrer Klimaziele, indem sie sich zu umweltfreundlichem Bauen und Betreiben der Netze verpflichtet und die Vorgaben der städtischen Baumschutzsatzung einhält. „Ich freue mich sehr, dass für die kommenden Jahrzehnte nicht nur die Versorgung Krefelds mit Strom und Gas gesichert ist, sondern wir nun auch für die enormen Herausforderungen der Wärmewende besser gewappnet sind“, sagt der Beigeordnete Marcus Beyer, der die Vertragsverhandlungen für die Stadt Krefeld geleitet hat.
Denn der Abschluss der Konzessionsverträge Strom und Gas für Krefeld beinhaltet zudem eine Tiefbauvereinbarung, die bilateral zwischen der Stadt und der NGN geschlossen wurde. Vor dem Hintergrund der Zunahme der Bauaktivitäten durch die besondere Situation der bevorstehenden und Jahrzehnte umfassenden Energie- und Wärmewende (www.krefeld.de/de/umwelt/waermeplanung) hat diese Tiefbauvereinbarung das Ziel, die Genehmigungsprozesse für beide Partner effektiver, schneller und auch verbindlicher zu regeln. Den fachlichen und genehmigungsrechtlichen Notwendigkeiten der Stadtverwaltung wird hierdurch entsprochen.