Krefeld – Auf einer Brachfläche plant ein Investor, überwiegend Reihen- und Doppelhäuser zu bauen. Ergänzt werden soll das Wohngebiet durch vereinzelte Mehrfamilienhäuser sowie eine vierzügige Kindertageseinrichtung. Es ist vorgesehen, zwei zwölf- beziehungsweise achtgeschossige Mehrfamilienhäuser, die sich bereits auf dem Gelände befinden, in das neue Wohnquartier zu integrieren. Über die Aufstellung und erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplans berät der Planungsausschuss am Dienstag, 2. Mai 2023, vor, bevor die Vorlage vorberatend am Mittwoch, 10. Mai, in den Haupt- und Beschwerdeausschuss und anschließend am selben Tag beschließend in den Rat geht.
Mit der Beschließung der Aufstellung und erneuten Auslegung des B-Plans könnte das Verfahren zu einem gelungenen Abschluss kommen. Bereits seit 1985 ist für einen großen Teil der neu zu beplanenden Fläche eine Wohnbebauung vorgesehen. Doch unter anderem aufgrund einer notwendigen Altlastenbeseitigung auf dem Gelände, konnten die Pläne bislang nicht in die Tat umgesetzt werden. Investoren scheuten bisher den Kostenaufwand. Gemeinsam mit der Verwaltung konnte dafür nun eine Lösung gefunden werden. Um die Entwicklung planungsrechtlich vorzubereiten, ist die neue Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich.
Mit der Schaffung des neuen Wohngebiets, das in unmittelbarer Nähe zum Charlottenring liegt und von diesem einsehbar wäre, würde die Stadt Krefeld den beschlossenen Zielen zur Mobilisierung des Wohnungspotentials nachkommen. Mehr Wohnraumbedarf in Krefeld wäre gedeckt.