Krefeld – Holger Rimroth kümmert sich seit 1. Juli 2023 im Wirtschaftsdezernat der Krefelder Stadtverwaltung um den Ausbau der Infrastruktur in der Luft. Sein Kollege Rafael Markwald ist weiterhin für den Ausbau der Gigabit-Infrastruktur im Boden zuständig.
Förderung durch das Land NRW
Möglich wurde Rimroths Einstellung durch eine dreijährige Förderung solcher Stellen durch das Land NRW, konkret durch die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen an Kreise und kreisfreie Städte zur Förderung von Mobilfunkkoordinatorinnen und Mobilfunkkoordinatoren für den flächendeckenden Ausbau von Mobilfunknetzen“.
Steuerung der Zusammenarbeit
Der 49-jährige technische Fachwirt fungiert als koordinierende Stelle und ist damit zentrale Ansprechperson für Mobilfunknetzbetreiber, Funkmastbetreiber und öffentliche Stellen bei Fragen rund um den Mobilfunk. Zum Tätigkeitsfeld des gebürtigen Krefelders gehört die Steuerung der Zusammenarbeit der am Infrastrukturausbau beteiligten Akteure vor Ort. „Ziel meiner Arbeit ist es, das Verfahren zum Ausbau der Mobilfunk-Infrastruktur zu beschleunigen“, erklärt Holger Rimroth.
Mobilfunk-Clearingstelle
Konkret wird sich der Fachmann um die Gesamtdarstellung des flächendeckenden Mobilfunk-Ausbaus kümmern – unter anderem durch Abgleich der aktuellen Versorgung mit dem tatsächlichen Bedarf – und auf Basis dessen ein Handlungskonzept erstellen. Zugleich kommt ihm die Funktion einer „Mobilfunk-Clearingstelle“ auf lokaler Ebene zu. Als Clearingstelle bezeichnet man allgemein eine Einrichtung zur außergerichtlichen Schlichtung zwischen verschiedenen Parteien.
Gigabit-Infrastruktur in Krefeld
Wirtschaftsdezernent Eckart Preen, auch Leiter von KREFELD BUSINESS, heißt den Neuzugang willkommen und freut sich „über eine wichtige Verstärkung zum Ausbau der Gigabit-Infrastruktur in Krefeld. Dadurch, dass jetzt sowohl das Thema ‚Glasfaser im Boden‘ als auch der Bereich ‚Mobilfunk‘ unter dem Dach des Wirtschaftsdezernates verortet sind, ist ein nahtloser Datenaustausch möglich. Das ist deshalb vorteilhaft, weil der künftige Mobilfunkstandard 5G über Glasfaserkabel versorgt wird. So können Synergien beim Ausbau entstehen und wir Krefeld digital im Boden wie in der Luft weiter nach vorne bringen.“