Kresch-Theater Krefeld: Programm der partizipativen „Clubs“

Zum Ende der Spielzeit führen die partizipativen „Clubs“ im Kresch-Theater, Krefelder Schauspiel für Kinder und Jugendliche, ihre Stücke auf.

Krefeld – Die Clubs bilden traditionell eine wichtige Säule der Kresch-Theaterarbeit. Menschen jeden Alters bekommen auf den Bühnen der Fabrik Heeder die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung Theater zu spielen. Dieses Mal reicht die Altersspanne von acht bis 87 Jahre. „In diesem Jahr gibt es insgesamt sieben Gruppen. Das sind über 100 Teilnehmende“, berichtet Kilian Seeger, Kresch-Theaterpädagoge. Mehrheitlich sind es Kinder und Jugendliche. Bei der Anmelderunde im vergangenen Herbst war das Interesse noch viel größer. „Deswegen wurden zwei Clubs zusätzlich eingerichtet“, berichtet der Theaterpädagoge. Und Theaterintendantin Isolde Wabra fügt hinzu: „Trotz der neuen Gruppen konnten wir nicht mehr aufnehmen. Die Nachfrage war einfach zu hoch.“

Die partizipativen Projekte werden von erfahrenen Regisseurinnen und Regisseuren oder Theaterpädagoginnen und -pädagogen geleitet und professionell von der Technik der Fabrik Heeder unterstützt. „Junge Menschen haben bei uns die Möglichkeit, ihr Selbstvertrauen zu stärken und stehen im Scheinwerferlicht, da erleben wir immer wieder kleine Wunder“, sagt Wabra. Die Proben in den Gruppen beginnen im Herbst. Sie finden wöchentlich statt, maximal zwei Stunden bei den Ältesten. Zu den meist ausverkauften Premieren kommen Geschwister, Eltern, Großeltern und Freunde. „Gerade die Eltern sind ungemein stolz, ihre Kinder auf der Bühne zu sehen“, sagt Wabra. Die Kinder und Jugendlichen in den Clubs stammen dabei nicht selten aus unterschiedlichen sozialen Schichten mit verschiedenen historischen Familienwurzeln und aus der gesamten Stadt. „Wir leben hier Vielfalt“, sagt die Theaterintendantin. Obwohl für die Teilnahme an den Clubs bezahlt werden müsse, sei die Nachfrage ungebrochen hoch. Das liege unter anderem an der Mund-zu-Mund-Propaganda innerhalb der Kinder und Jugendlichen. Wegen der guten Resonanz in der Altersgruppe soll die kulturelle Teilhabe dann auch für alle möglich sein, unabhängig vom Gehalt der Eltern. „Wir schließen niemanden aus finanziellen Gründen aus“, betont Wabra. In solchen Fällen, und die gäbe es, helfe der Förderverein weiter. Die nächste Anmeldephase beginnt den Sommerferien.

Parti.lnklusiv.Club: „Ein Sommernachtstraum“ nach William Shakespeare
Premiere: 23. März – 18:00 Uhr

Parti.Generation.Club: „Eingeschlossene Gesellschaft“ von Jan Weiler
Premiere 1: 9. Mai – 19:00 Uhr
Premiere 2: 10. Mai – 19:00 Uhr

Parti.Impro.Club: „Improstudio Müllerschön“
Nächste Vorstellung: 17. Mai – 19:00 Uhr

Parti.Kids.Club 1: „Geschichten von Hook und Peter Pan“
Premiere: 31. Mai – 17:00 Uhr

Parti.Teenie.Club 2: „Romeo und Julia“ von William Shakespeare
Premiere: 14. Juni – 18:00 Uhr

Parti.Teenie.Club 1: „Da ist nur diese eine Welt“ (UA) von Lukas Metzinger
Premiere: 20. Juni – 18:00 Uhr

Parti.Kids.Club2: „Das zehnte Gespenst“
Premiere: 5. Juli – 17:00 Uhr

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