Krefelder Kulturbüro erhält 90.000 Euro für Tanz und Performance

Das Kulturbüro der Stadt Krefeld erhält für weitere drei Jahre 90.000 Euro aus der Mittelzentrenförderung „Tanz und Performance“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

Krefeld – „Es ist uns eine außerordentlich große Freude, mit dieser Förderung insbesondere die in den vergangenen Jahren durch die Mittelzentrenförderung ermöglichten Formate „First and further Steps“ und „Move in Town“ fortsetzten zu können“, sagt Dorothee Monderkamp, stellvertretende Leiterin des Kulturbüros. Sie ist seit vielen Jahren für den zeitgenössischen Tanz in der Fabrik Heeder verantwortlich. Die erneute, inzwischen fünfte Förderung für den Spielort Heeder und andere Formate sei eine wunderbare Bestätigung des langjährigen Engagements des Krefelder Kulturbüros für den zeitgenössischen Tanz, so Monderkamp.

Die Förderzusage für das Kulturbüro sei gerade wegen der aktuellen Schließung von Teilen der Fabrik Heeder, insbesondere der Studiobühne 1, eine gute Nachricht. „First and further Steps“ kann so für die Studiobühne 2 geplant werden. Das Format dient als Plattform für junge Choreographen, um aktuelle Strömungen und Entwicklungen dieser Szene zu zeigen. „Move in Town“ findet an einem besonderen Ort in Krefeld und eben nicht in der Fabrik Heeder statt. Die Produktionen werden an wechselnden Orten aufgeführt – oft unter freiem Himmel wie bereits im Schönwasserpark und am Rhein bei Hohenbudberg.

Die wiederholte Entscheidung für Krefeld traf eine Jury mit Miriam Barhoum (Programmkuratorin Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland), Stawrula Panagiotaki (Leiterin Studiobühne Köln), Gregor Runge (Künstlerische Co-Leitung Tanz am Theater Bremen) und Torsten Ehlert (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein Westfalen). Sie wählten neben Krefeld fünf weitere nordrhein-westfälische Spielstätten für zeitgenössische Tanzund Performancekunst für die Förderung aus.

xity.de
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