Krefeld – Die Kirmes auf dem Sprödentalplatz in Krefeld gibt es seit über 100 Jahren. Die ersten Buden und Fahrgeschäfte wurden 1924 zunächst auf einem recht kleinen Areal an der Grenzstraße Ecke Uerdinger Straße aufgebaut – damals noch umzäunt, und die Besucher mussten Eintritt zahlen.
Bis Sonntag, 8. Oktober, drehen sich dann die Karussells auf dem Festplatz an der Uerdinger Straße. Auf dem Kirmesplatz werden insgesamt 128 Geschäfte aufgebaut, darunter 13 Großfahrgeschäfte, wie der Break Dancer, Schlage-Express und ein Riesenrad. Zudem dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf mehrere Kinderfahrgeschäfte, diverse Ausschankbetriebe, Ausspielungsgeschäfte, Verkaufsgeschäfte sowie gastronomische Angebote freuen.
Vergünstigungen auf der Kirmes
Traditionell gibt es auf der Sprödentalkirmes an einigen Tagen Vergünstigungen für die Besucher: Ganztägig erhalten sie am Fähnchentag, am Montag, 6. Oktober, beim Kauf eines Fahrchips und Abgabe eines Papierfähnchens der Sprödental-Kirmes eine zusätzliche Freifahrt. Die Fähnchen erhält man kostenfrei ab Montag, 29. September, an folgenden Stellen: Informationsstellen im Rathaus und im Stadthaus, dem Mediencenter an der Rheinstraße und bei der Sparkasse Krefeld. Ein Familientag findet am Donnerstag, 9. Oktober, statt: Ganztägig gelten besondere Angebote, auf die an allen Geschäften hingewiesen wird. Auf der Herbstkirmes kann auch wieder die Familienkarte eingesetzt werden. Mit ihr erhalten Besitzer zehn Prozent Rabatt an allen Geschäften, außer an den ohnehin vergünstigten Tagen (Fähnchen- und Familientag). Das zweite Kirmesfeuerwerk wird am Freitag, 10. Oktober, ab circa 22 Uhr am Krefelder Nachthimmel zu sehen sein.
Öffnungszeiten der Herbstkirmes sind: Freitag, 3. Oktober, von 15 bis 24 Uhr; Samstag, 4. Oktober, von 14 bis 24 Uhr; Sonntag, 5. Oktober, von 13 bis 23 Uhr; Montag, 6. Oktober, und Dienstag, 7. Oktober, von 14 bis 23 Uhr; Mittwoch, 8. Oktober, von 14 bis 23 Uhr und Donnerstag, 9. Oktober, von 13 bis 23 Uhr, Freitag, 10., und Samstag, 11. Oktober, jeweils von 14 bis 24 Uhr; Sonntag, 12. Oktober, von 13 bis 22 Uhr.
Krefelder Kirmes
Vor dem Sprödentalplatz gab es andere beliebte Festplätze in der Innenstadt. Zuletzt siedelte die Stadt das Jahrmarktsvergnügen auf dem Karlsplatz an. Dieser diente als zentraler Veranstaltungsplatz: Zirkusse, Wochen- und Jahrmärkte bauten dort ihre Zelte und Buden auf. Mit dem Bau des Kaiser-Wilhelm-Museums 1894 endete vorerst die Kirmestradition in der Samt- und Seidenstadt. Dazu kam von 1894 bis 1924 ein Verbot von Kirmesveranstaltungen in Krefeld. Erst 1924 wurde der Sprödentalplatz für derartige Vergnügen hergerichtet.




