Krefelder Besuch in Posen: Internationaler Austausch

Schon seit zwölf Jahren besteht eine Kooperation zwischen Krefeld und der polnischen Stadt Posen, 14 Projekte haben beide Städte seitdem realisiert.

Krefeld – Nun haben zehn Jugendliche des städtischen Jugendbeirates und des Jugend- und Stadtteilhauses Schicksbaum vom 13. bis zum 17. Mai die berufsbildende Schule Bursa Szkolna Nr. 2 in Posen besucht. Ein Schwerpunkt des Treffens war die Rolle von Kinder- und Jugendrechten sowie die Beteiligungsmöglichkeiten in der Schule und der Stadt. Hierzu gab es einen Austausch mit der Jugendbeauftragten der Stadt Posen. Interaktive Freizeit- und Gruppenaktivitäten brachten die Jugendlichen aus beiden Städten darüber hinaus zusammen, wobei sie viele gemeinsame Erinnerungen gesammelt haben.

Anlässlich der letztjährigen Feierlichkeiten zum 550. Geburtstag des weltbekannten Astronomen Nikolaus Kopernikus beschäftigten sich die Jugendlichen beim jetzigen Austausch mit seinen Wissenschaften und der eigenen Rolle im Universum. Die Jugendgruppe reiste gemeinsam in Kopernikus‘ Geburtsstadt Torun. Hier erkundeten sie bei einer Stadtführung die wichtigen Orte der Altstadt und dachten gemeinsam über Zukunftsvisionen nach.

Perspektiven für weitere grenzübergreifende Projekte wurden entwickelt

An der internationalen Begegnung nahm auch eine Delegation der Stadt Krefeld teil, bestehend aus Sonja Pommeranz, Leiterin des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, Silke Wintersig, Abteilungsleitung Jugend, und Matthias Hoeps, Sachgebietsleiter Kinder- und Jugendarbeit. Gemeinsam mit polnischen Vertretern aus dem Bildungsreferat der Stadt Posen entwickelten sie Perspektiven für weitere grenzübergreifende Projekte. Überdies führten die Beteiligten einen Fachaustausch zu gemeinsamen Themen, wie beispielsweise Konzepte zur Umsetzung des Kinder- und Jugendschutzes, zu Lebenssituationen von jungen Menschen in krisenbehafteten Zeiten sowie den bevorstehenden Europawahlen und (jugend-)politischer Bildungsarbeit.

Fortsetzung der Zusammenarbeit in den kommenden Jahren verabredet

Sowohl die Jugendbegegnung als auch der Austausch der zuständigen Mitarbeitenden beider Städte haben gezeigt, dass grenzübergreifende Projekte einen hohen Mehrwert für alle Beteiligten haben. Junge Menschen bekommen Einblicke in die Lebensrealität anderer Jugendlicher, tauschen sich über die Möglichkeiten in der Europäischen Union aus und erleben eine besondere gemeinsame Zeit. Beide Seiten verabredeten eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Es gibt bereits viele Ideen zu Themen, die die Jugendlichen beschäftigen.

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