Krefelder Autor übergibt Unterlagen an das Stadtarchiv

Der Krefelder Autor Udo Houben hat dem Stadtarchiv an der Girmesgath weitere Bestände als Teil seines Vorlasses übergeben.

Krefeld – Er veröffentlicht seit 1962 literarische Werke, vor allem Lyrik. In diesem Sommer hat er dem Archiv bereits Manuskripte aus den Jahren 2014 bis 2023 sowie eine Übersicht aller Lesungen der vergangenen 20 Jahre überlassen. Dazu zählen ferner Ausgaben der Zeitschrift „Zwischentöne“ der Hochschule Niederrhein, in denen Houben veröffentlicht hat, sowie Manuskripte zum Lyrikkreis Krefeld-Mönchengladbach. Ein Brief des Schriftstellers und Kafka-Freunds Max Brod an Houben und ein Ordner mit Korrespondenzen mit Autoren und Künstlern wurden nun an den Leiter des Stadtarchivs, Dr. Olaf Richter, überreicht.

Udo Houben besuchte im September 1964 einen Vortrag von Max Brod in Düsseldorf und übergab ihm bei dieser Gelegenheit einige seiner Gedichte. Eines davon wurde im März 1965 in der Wochenzeitung „Echo der Zeit“ mit der Widmung „Zwei Schlafende – für Max Brod“ veröffentlicht. Im Dezember 1964 kam eine ausführliche, freundliche Antwort von Brod aus Tel-Aviv. Darin empfahl er Houben die Lektüre von Goethe, Mörike und Lasker-Schüler. Zu den Vorlass-Unterlagen gehören auch Dokumente von Houbens Beruf als Lehrer und Pädagoge.

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