Krefeld – Das Drogenhilfezentrum in Krefeld kann nach dem Feuer vom 13. Januar und der daraus resultierenden zwischenzeitlichen Schließung weitere Räume wieder nutzen und hat eine Alternativlösung für die Einrichtung eines Tagesaufenthalts gefunden. Nachdem zwischenzeitlich durch Schadstoffe belastete Gebäudeteile durch den Biochemiker wieder freigegeben werden konnten, wird das Team des Drogenhilfezentrums dort ab Mittwoch, 31. Januar, den alternativen Tagesaufenthalt anbieten. Bedingt durch den Brand und eine Beschädigung des Gebäudes muss der eigentliche Tagesaufenthalt Café Pause umfassend saniert werden.
Die Übergangslösung soll genutzt werden, solange die Sanierung des eigentlichen Café Pause dauert. Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen dankt für den Einsatz der Mitarbeitenden. „Kompliment an das gesamte Team des Drogenhilfezentrums. Das Feuer und die daraus resultierenden Schäden waren schockierend, aber zeitnah konnten wir gemeinsam mit der Caritas und dem Deutschen Roten Kreuz in einem ersten Schritt bereits den Drogenkonsumraum und das medizinische Angebot Medipoint wiedereröffnen. Jetzt wurde auch für den Tagesaufenthalt eine Alternativlösung eingerichtet, sodass wir nun wieder alle drei Bausteine des Drogenhilfezentrums für die Szene bereitstellen können.”
Teamraum als Café-Ersatz
Als Café-Ersatz dient zunächst der Teamraum, ein weiterer Mehrzweckraum wiederum kann als provisorischer Teamraum fungieren. Das Raumprogramm ist in der Fläche beschränkt – gleichwohl können nun wieder alle Angebote an die Szene gemacht werden. Vor dem neuen Tagesaufenthalt können die Klienten auch – wie im DHZ üblich – ihre Post annehmen und Safer-Use-Gegenstände abholen. Im Tagesaufenthalt werden auch wieder warme und kalte Getränke sowie belegte Brötchen angeboten, die von der Klientel erworben werden können. Für den provisorischen Tagesaufenthalt ist mehr Personal erforderlich, so dass die Zeiten reduziert worden sind. Während der Sanierungsphase ist der Aufenthalt täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Diese Zeiten sind abgestimmt auf den Bedarf der Einrichtung, der besonders in dieser Kernzeit hoch ist.
