Krefeld: FestiWall findet 2024 wieder statt

In der ersten Juli-Woche ziehen die acht großen Parklets, die für rund ein Jahr auf der Kölner Straße standen, auf den Westwall in die Krefelder Innenstadt um.

Krefeld – Sie sind die ersten Vorbereitungen für das FestiWall, das in diesem Jahr im Rahmen der Mobilitätswoche vom 13. bis zum 22. September auf dem Westwall wiederholt werden soll und mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm lockt.

Nach einem erfolgreichen ersten FestiWall im vergangenen Jahr plant die Stadt, eine zweite, etwas veränderte Auflage im Spätsommer. Im Rahmen der Mobilitätswoche verwandelt sich der Mittelstreifen des Westwalls zwischen Südwall und Karlsplatz erneut in eine Aktionsfläche. Auch der Wochenmarkt wird eingebunden, außerdem ist ein Mittagstisch und dauerhafte Angebote für Kinder geplant. Ähnlich wie im letzten Jahr ist am Sonntag, den 15. September, ein großer Brunch Teil des FestiWalls – das Konzept hat die Stadt auf Basis der Erfahrungswerte des letzten Jahres leicht angepasst. Erneut laden Bierzeltgarnituren auf Teilen der Wälle zum gemeinsamen Frühstück unter freiem Himmel in die Innenstadt ein. Ein Rahmenprogramm, unter anderem mit einem Trödelmarkt, begleitet den Tag.

Eäte.Drenke.Danze als Auftaktveranstaltung

Auch der beliebte Spätmarkt von „Eäte.Drenke.Danze“ der Krefelder Initiative „Krieewel Erleäwe“ zieht auf das FestiWall um. Er ist als Auftaktveranstaltung am Freitag, den 13. September vom Joseph-Beuys-Platz bis zum Südwall geplant. Am Samstag, den 14. September, steht das FestiWall im Zeichen des Städtepartnerschaftsjubiläums mit Dünkirchen. Zum „Féte Francaise“ können Muscheln und Quiche, Chansons und Wein genossen werden. Weitere Informationen zum FestiWall-Programm gibt es auf www.krefeld.de/festiwall.

Beteiligung im Rahmen des FestiWalls

Ähnlich wie im letzten Jahr werden auch Beteiligungsformate und Stadtführungen ins FestiWall eingebunden. Die Stadtmöbel erweitern nicht nur die Aktionsfläche, sie sind auch Teil der Beteiligung. Nachdem die mobilen Parklets im Rahmen des „Lernraums Kölner Straße“ vorrübergehend den Fischelner Ortskern verschönerten und hier gut angenommen wurden, entschied die Politik auf Vorschlag der Stadtverwaltung, diese aus dem Budget des „Stärkungspakets Innenstadt“ anzuschaffen. Die Möbel sollen zukünftig unter anderem da eingesetzt werden, wo sich konkrete Maßnahmen im Straßenraum in der Vorbereitung befinden. Das Aufstellen der mobilen Elemente soll helfen, sich an mögliche dauerhafte Veränderungen zu gewöhnen. Es sorgt aber auch dafür, dass die Stadtplaner wichtige Erfahrungswerte sammeln, Meinungen abfragen und mögliche dauerhafte Lösungen besser planen können. Perspektivisch sollen die vier Wälle dauerhaft umgestaltet werden. Noch in diesem Jahr wird die Stadt einen Planungswettbewerb ausschreiben.

Parklets ziehen für ein Jahr auf den Westwall

Mit den acht Sitzgelegenheiten, die zudem ebenfalls bepflanzt werden, kommen schon jetzt neue, attraktive Aufenthaltsräume auf den Westwall. Die Elemente werden Anfang Juli aufgestellt. Eine besondere Insel zieht vor die Bar Gloriette am Westwall, Ecke Lindenstraße. Mit rund zehn Quadratmetern Fläche erweitert sie zukünftig die Außengastronomie der beliebten Bar. Zuletzt stand die Gastronomieinsel in Fischeln vor dem „Café Leckermäulchen“. Die acht Holzinseln werden vorerst für ein Jahr auf dem Westwall stehen und auf den Stellplätzen des Westwalls aufgestellt.

Mit dem Umzug der Parklets der „Lernraum Kölner Straße“ in Fischeln endgültig zu Ende – die Evaluation mittels Passantenbefragungen war bereits im Dezember abgeschlossen worden. Der Lernraum wurde als Baustein des „Integrierten Handlungskonzeptes Fischeln“ umgesetzt und durch mehrere Passantenbefragungen begleitet. Anlass, um das „Integrierte Handlungskonzept Fischeln“ auf den Weg zu bringen, waren zum einen die geplanten Siedlungserweiterungen im Süden des Stadtteils und die dadurch bedingten städtebaulichen Veränderungsbedarfe für den gesamten Stadtteil. Zum anderen weist der Stadtteil trotz hoher Wohnzufriedenheit und Identifikation mit dem Stadtteil städtebauliche und verkehrliche Defizite auf, die behoben werden sollen. Die Ergebnisse des Pilotprojektes sollen nun in die langfristige, städtebauliche Entwicklung des Fischelner Stadtzentrums einfließen.

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