Krefeld: Charity-Event zugunsten des Fördervereins Villa Merländer

Die Krefelder Kulturfabrik veranstaltet einen großen Weihnachtscharity-Event zugunsten des Fördervereins der Villa Merländer.

Krefeld – Dieser unterstützt die Arbeit der NS-Dokumentationsstelle in Krefeld. Bei der Veranstaltung in der Kufa am Donnerstag, 12. Dezember 2024, ab 19:00 Uhr wird es ein vorweihnachtliches Mitsingkonzert mit der Krefelder Band „Die drei lustigen Vier“ an der Dießemer Straße geben. Zudem steht während der Konzertpausen eine Versteigerung mit Angeboten von Krefelder Institutionen, Kreativen und Sportvereinen auf dem Programm. „Alle Spendengelder werden in den Aufbau der neuen Dauerausstellung fließen“, freut sich Sandra Franz, Leiterin der NS-Dokumentationsstelle. Der Eintritt zum Charityabend in der Kulturfabrik ist kostenfrei.

Krefelder geben Objekte für Versteigerung

Gemeinsam mit dem Team der Villa Merländer haben die Kufa-Mitarbeitenden die Werbetrommel gerührt und vielfältige Versteigerungsangebote eingeholt. Ersteigern können die Gäste zum Beispiel eine Privatführung von Generalintendant Michael Grosse durch das Stadttheater und ein Portrait-Fotoshooting von Theaterfotograf Matthias Stutte. Zudem können Karten für das Weihnachtsmärchen im Kresch-Theater mit anschließendem „Meet and Greet“ mit den Hauptdarstellern und eine Führung hinter die Kulissen einer Veranstaltung in der Kufa ersteigert werden. Besonders ist auch das Angebot von Schauspieler Matthias Oelrich. Er liest Texte im privaten Umfeld. Auch diverse Kunstschaffende wie „FRÄT“ beteiligen sich mit Arbeiten an der Versteigerung. Das Football-Team Ravens bietet mit dem Saisonbeginn der zweiten Bundesliga eine Backstage-Führung durch die Grotenburg mit anschließendem Spielbesuch an. Alle Versteigerungseinsätze werden Anfang November unter www.villamerlaender.de/charityabend veröffentlicht. Außerdem gibt es Videobeiträge auf den Social-Media-Kanälen der Villa Merländer und der Kulturfabrik.

Neue Dauerausstellung ab 2025

Die NS-Dokumentationsstelle an der Friedrich-Ebert-Straße befindet sich zurzeit in der Planung der neuen Dauerausstellung. Diese soll im 2025 fertig sein und nicht nur ein Ort der dokumentierten Verfolgung, sondern auch das Leben der Menschen vor, während und nach der NS-Diktatur dokumentieren. Die Verfolgung und Ermordung jüdischer Mitbürger bleibt weiterhin ein wesentliches Thema. Ein verstärkter Blick richtet sich künftig aber auch auf Biographien von Menschen aus Opfergruppen wie den Homosexuellen, Sinti und Roma und den Zwangsarbeitern in Krefeld. Zudem werden lokale Täter und ihre Biographien thematisiert. Der Förderverein Villa Merländer freut sich über Spenden zugunsten der neuen Dauerausstellung.

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