Krefeld – Die Kurse unter dem Namen Basis (Bildung, Anleitung, Stärkung interkultureller Sozialkompetenzen) werden von der Flüchtlingskoordination der Stadt unter Leitung von Doris Schlimnat organisiert und angeboten. „Vielfalt ist in Krefeld Alltag. Sie wird in den Familien gelebt, in den Nachbarschaften, in den Schulen, am Arbeitsplatz, in den vielen Organisationen, die das gesellschaftliche Leben gestalten. Das ist Krefeld – eine Stadt mit einer langen Geschichte und gewachsener kultureller Prägung. Und zugleich eine Stadt, die offen ist für Menschen, die eigene Traditionen mitbringen“, betont Bürgermeisterin Gisela Klaer und ergänzt: „In der Begegnung wächst die Kraft, Ablehnung und Ausgrenzung zu überwinden. Die Basis-Kurse sind Bestandteil dieses Miteinanders.“
„Der Kurs richtet sich an arabisch sprechende Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben und sich mit dem Leben hier in all seinen Facetten von Demokratie über Geschlechtergerechtigkeit bis hin zu Fragen der Glaubens-und Meinungsfreiheit auseinandersetzen möchten“, sagt Doris Schlimnat. Das Projekt fördert die gesellschaftliche Teilhabe zum Beispiel mit Kursangeboten für Geflüchtete in deren Muttersprache oder der Auseinandersetzung mit Werten der Demokratie und Menschenrechte. Der jetzt abgeschlossene Kurs begann im November des vergangenen Jahres und lief über 120 Unterrichtsstunden. Seit 2017 haben insgesamt 17 Basis-Kurse mit 285 Teilnehmenden in Krefeld stattgefunden.
