Krefeld – Zum Stichtag 20. Februar gab es insgesamt 1.663 Anmeldungen, davon 619 Erstanmeldungen an den städtischen Gesamtschulen, 380 an den Realschulen sowie 664 Erstanmeldungen an den städtischen Gymnasien. Auch die Schulen in nicht-städtischer Trägerschaft haben der Schulverwaltung ihre beabsichtigten Aufnahmen mitgeteilt: An die Marienschule werden demnach im Sommer 110 und an die Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule 121 Kinder wechseln. Alle Familien werden in der Woche ab dem 7. März die entsprechenden Informationen erhalten, ob die Aufnahme an der Wunschschule möglich ist, beziehungsweise ob der Zweitwunsch berücksichtigt werden konnte.
Die erste Koordinierungsrunde führten die Schulleitungen unter Beteiligung der Schulaufsicht und der städtischen Schulverwaltung. Demnach gibt es bisher an der Gesamtschule Kaiserplatz 180 Aufnahmen, an der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule 85, an der Gesamtschule Uerdingen 169 und an der Gesamtschule am Botanischen Garten 147. Die Robert-Jungk-Gesamtschule verteilt sich auf den Standort Hüls mit 63 und den Standort Kerken mit 48 Aufnahmen. An den Realschulen sieht die Aufteilung wie folgt aus: Die Albert-Schweitzer-Realschule hat 82 Aufnahmen, die Freiherr-vom-Stein-Realschule 137 und die Realschule Horkesgath 136. Nach der ersten Koordinierungsrunde hat das Hannah-Arendt-Gymnasium
60 Aufnahmen, das Gymnasium am Moltkeplatz 84 Aufnahme, das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium 113 und das Ricarda-Huch-Gymnasium126. 124 Aufnahmen gibt es am Gymnasium Fabritianum, 82 am Gymnasium Horkesgath und 77 am Gymnasium am Stadtpark Uerdingen.
Große Mehrheit bekommt Platz an der Wunschschule
Bei der Schulwahl hatten die Eltern die Möglichkeit, neben einem Erstwunsch auch weitere Wünsche anzugeben. Nach Auswertung der Anmeldungen kann der weit überwiegende Teil der zukünftigen Fünftklässler einen Platz an der Wunschschule bekommen. In Absprache mit den Schulleitungen und den zuständigen Schulaufsichten wurde vereinbart, trotz der Anmeldeüberhänge an einzelnen Schulen im kommenden Schuljahr keine Mehrklassen einzurichten, da stadtweit insgesamt ausreichend Schulplätze zur Verfügung stehen. Bei Anmeldeüberhängen werden diejenigen Schülerinnen und Schüler, die nach der Durchführung des schulischen Auswahlverfahrens nicht aufgenommen werden konnten, entsprechend ihrer Zweitwünsche oder gegebenenfalls weiterer Präferenzen koordiniert. An einigen Schulen ergeben sich nun durch die Zweitwünsche Anmeldeüberhänge, so dass diese Schulen in den kommenden Tagen in einem nächsten Schritt eine Auswahl-entscheidung treffen werden. Dieses Verfahren wird erst Anfang März abgeschlossen sein.
Nach Beendigung des offiziellen ersten Anmeldezeitraums kommen regelmäßig weitere Anmeldungen hinzu, die an den Schulen mit dann noch freien Kapazitäten aufgenommen werden können. Kinder, deren Eltern den Anmeldetermin verpasst haben oder für die kein Platz an einer der gewünschten Schulen zur Verfügung steht, können insbesondere noch an folgenden Schulen angemeldet werden: Robert-Jungk-Gesamtschule, Kurt-Tucholsky-Gesamtschule und Hannah-Arendt-Gymnasium. Nach aktueller Schätzung der Verwaltung handelt es sich um bis zu 60 Schulkinder, die noch nicht angemeldet sind. Hinzu kommen voraussichtlich weitere Kinder, die sich an Schulen umliegender Gemeinden angemeldet haben und dort möglicherweise nicht aufgenommen werden können. Die Anzahl dieser Kinder ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. An den Krefelder Gymnasien wurden insgesamt 37 externe Anmeldungen vorgenommen, die Mehrheit traditionell am Gymnasium Fabritianum. Die meisten dieser Kinder können aufgenommen werden. Die Stadtverwaltung versichert, dass jedes Krefelder Kind einen Schulplatz im gewünschten Bildungsgang erhält.