Krefeld – Zu diesem Zweck entwickeln Vertreterinnen und Vertreter des städtischen Fachbereichs Sport und Sportförderung, des Stadtsportbundes, der großen Sportvereine und des Sportausschusses gemeinsam die Strategie „Krefeld bewegt sich – natürlich!“. Sie enthält Leitlinien für die stärkere Einbindung von Sport und Bewegung in den Alltag der Menschen. Ganz bewusst sollen dafür neben der klassischen Sportinfrastruktur auch Parks, Grünanlagen und „Aktivzonen“ im öffentlichen Raum genutzt werden.
Die Strategie orientiert sich an der Sportentwicklungsplanung, die im vergangenen Jahr vom Rat beschlossen wurde. Seinerzeit hatte die Verwaltung den Auftrag bekommen, auf dieser Basis Ansätze für die weitere Sport- und Stadtentwicklung zu erarbeiten. Dieser erste Aufschlag für das Konzept „Krefeld bewegt sich – natürlich!“ wird nun am Donnerstag, 20. März, im Sportausschuss beraten. Der Rat kann am 1. April die weitere Umsetzung beschließen. „Sport soll im öffentlichen Raum wie auch bei den Vereinen ohne unnötige Barrieren möglich sein“, sagt Stadtdirektor und Sportdezernent Markus Schön. „Es muss leichtfallen und Spaß machen, Bewegung und Aktivität in den Alltag zu integrieren – und zwar unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht oder finanziellen Möglichkeiten. Das hat übrigens nicht nur mit Gesundheitsförderung zu tun, sondern auch mit der Lebensqualität und dem Miteinander in den Quartieren.“
Geplante Umsetzung von konkreten Projekten
Zur weiteren Umsetzung des Konzepts „Krefeld bewegt sich – natürlich!“ wurden bereits Leitplanken formuliert, die jetzt in konkrete Projekte übersetzt werden sollen. Unter anderem steht das Ziel „Ganz Krefeld kann schwimmen“ im Konzept. Auch die Förderung des vereinsungebundenen Sports wird explizit festgeschrieben. Ein breites Angebot für alle Altersgruppen soll geschaffen und weiter ausgebaut werden. Dazu gehört auch ein einfacher und sicherer Zugang zu öffentlichen Bewegungsräumen, wie sie derzeit unter anderem am Elfrather See entstehen sollen. Insgesamt sollen Fragen der Sportentwicklung künftig bei allen städtischen Planungen Berücksichtigung finden.