Erstklässlerpakete für alle 2.500 i-Dötzchen in Krefeld

Alle 2.500 i-Dötzchen in Krefeld erhalten ein nachhaltiges und faires Erstklässlerpaket, das Mitarbeitende im Heilpädagogischen Zentrum befüllt haben.

Krefeld – Organisiert hat die Aktion im zweiten Jahr die städtische Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Zum Beginn des Schuljahres werden die Pakete an die Kinder verteilt. Dezernentin Sabine Lauxen sowie Andrea Winterstein, Projektmanagerin Fairtrade in der Stabsstelle Klimaschutz, haben symbolisch jeweils einen gut gefüllten Turnbeutel als Erstklässlerpaket an Schülerinnen und Schüler der Forstwaldschule übergeben.

Krefeld ist seit 2018 als Fairtrade-Town zertifiziert und fördert mit zahlreichen Aktionen immer wieder den Fairtrade-Gedanken. Befüllt haben die Beutel Mitarbeitende im Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) Krefeld/Kreis Viersen. Dort sind auch wieder die Infomaterialen gedruckt worden. Unterstützende Sponsoren des Erstklässlerpakets sind in diesem Jahr die Sparkassen-Stiftung, der Zoo Krefeld, die Verbraucherzentrale, Fairtrade Deutschland und die Mediothek Krefeld. Das faire und nachhaltige Erstklässlerplaket beinhaltet einen Turnbeutel aus Fairtrade-Baumwolle, eine Edelstahl-Trinkflasche (Sponsor Sparkasse), eine Postkarte für den kostenlosen Eintritt im Zoo Krefeld (Zoo), einen Stundenplan mit Tipps zum Thema Nachhaltigkeit im Schulalltag (Verbraucherzentrale), Postkarten von Fairtrade Deutschland, ein Lesezeichen zum Ausmalen von der Mediothek, ein kleines Holzlineal, einen Metallanspitzer für große und kleine Stifte sowie einen HB-Bleistift.

Mit dem Erstklässlerpaket würden die Kinder und Eltern informiert, wie man im Schulalltag das Klima und den Geldbeutel schonen kann, sagt Umweltdezernentin Sabine Lauxen. „Wir wünschen allen Kindern und ihren Familien in Krefeld einen guten Start in die spannende Schulzeit. Mit unserem Erstklässlerpaket wollen wir die Kinder in der Schule begrüßen und damit auch Informationen zum Thema Nachhaltigkeit liefern, denn nachhaltige Produkte sind langlebiger und schonen Ressourcen. Ich danke den Sponsoren und meinem Team in der Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit für die Umsetzung. Mein besonderer Dank gilt dem Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) für die Begleitung und Unterstützung.“ Andrea Winterstein betont auch, dass sich Schulen und Kindertageseinrichtungen (Kitas), die sich als Fairtrade-Einrichtung zertifizieren lassen möchten, bei ihr melden können per E-Mail an a.winterstein@krefeld.de.

Im Erstklässlerpaket für die Eltern und Kinder befindet sich auch wieder ein Infoflyer mit Tipps für den fairen und nachhaltigen Schulalltag mit konkreten Beispielen. So sind Lineale und Anspitzer aus Holz generell langlebiger als Produkte aus Kunststoff und Plastik. Brotdosen und Trinkflaschen aus Edelstahl sind robust, geschmacksneutral, zu 100 Prozent wiederverwertbar und zudem leicht zu reinigen. Verwiesen wird auch darauf, dass es nachfüllbare Wasserfarbkästen, Tintenpatronen und recycelte Stifte gibt. Auf Dauer wird damit nicht nur Müll, sondern auch Geld gespart. Empfohlen wird außerdem, Papphefter und PapierHeftumschläge zu verwenden. Diese lassen sich aus den Lieblingsmagazinen der Kinder gestalten, sind aus recyceltem Material und können ebenfalls zu 100 Prozent wiederverwertet werden. Generell sollte für mehr Nachhaltigkeit nach Möglichkeit auf Produkte mit Fairtrade-Siegel und Umweltzeichen geachtet werden. Im besten Falle sind lokale und saisonale Produkte zu verwenden, um den CO2-Fußbadruck zu reduzieren.

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