Krefeld – Eine der am häufigsten nachgefragten Online-Dienstleistungen der Stadt ist Bestellung von Urkunden aus dem Krefelder Standesamt. „Seit mehr als zehn Jahren müssen die Krefelder Bürgerinnen und Bürger hierfür nicht mehr persönlich im Standesamt erscheinen“, berichtet Dezernentin Cigdem Bern. Rund 2.500 Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunden werden jährlich über das Urkundenportal bestellt. „Unser erklärtes Ziel ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen möglichst von zu Hause aus oder mit nur wenigen Behördengängen erledigen können“, sagt Cigdem Bern. Ab sofort gibt es im Standesamt ein weiteres digitales Angebot. Wer Fragen hat zu den behördlichen Vorgängen rund um die Themen Einbenennung, Hausgeburt, Namenserteilung und Namensbestimmung, kann online einen Termin reservieren für eine telefonische Beratung oder eine Beratung per Videoanruf.
Video-Beratung per PC, Laptop, Smartphone oder Tablet möglich
„Zwar ist eine Antragstellung hierüber nicht möglich, zum vereinbarten Beratungstermin sind die Anfragenden jedoch direkt mit dem für sie zuständigen Ansprechpartner oder Ansprechpartnerin verbunden“, erklärt Standesamtsleiter Achim Kesseler. „Wir informieren unter anderem zu den Unterlagen, die für die jeweilige Antragstellung vor Ort benötigt werden. Diese Vorbereitung ermöglicht uns, die Vorgänge effektiver zu bearbeiten.“ Technische Voraussetzungen für einen Video-Beratungstermin sind ein Laptop oder ein PC mit Webcam und Mikrofon beziehungsweise Headset – alternativ sind auch ein Smartphone oder Tablet (Android oder Apple) möglich -, eine stabile Internetverbindung und ein aktueller Browser, zum Beispiel Google Chrome oder Microsoft Edge.
Resonanz auf Traukalender ist sehr gut
Bewährt hat sich im Krefelder Standesamt bereits das Terminvereinbarungssystem des Traukalenders. Hier gibt es Informationen und Terminangebote für alle Krefelder Trauorte, Interessierte können Wunschtermine und -orte buchen. Eine entsprechende Rückmeldung zur Terminvormerkung erfolgt mit individuellen Hinweisen und Informationen zur Eheanmeldung. Mit der Terminreservierung für den Ort der Eheschließung schon weit im Vorfeld können die Heiratswilligen die Planungen zu den Hochzeitsfeierlichkeiten angehen, bevor die Formalien für die Eheschließung eingeleitet werden. „Die Resonanz auf den Traukalender ist sehr gut“, berichtet Kesseler, „in den beliebtesten Trauorten, zum Beispiel im Jagdschloss oder in der Musikschule sind die Termine schon ein Jahr im Vorfeld ausgebucht“.
