Krefeld – „Es zeigt ein vergrößertes Detail eines Seidengewebes aus dem 18. Jahrhundert aus der Sammlung des Deutschen Textilmuseums“, sagt Museumsleiterin Dr. Annette Schieck. Das Original stammt aus Frankreich vom Ende des 18. Jahrhunderts. Es kann zurzeit im Erdgeschoss des Textilmuseums in der aktuellen Ausstellung besichtigt werden. Im Detail sind auf dem Seidengewebe Blüten, Beeren und Schleifen zu sehen. Das Seidentuch (70 mal 70 Zentimeter) wurde von der Krefelder Firma Feld produziert. Die limitierte Auflage von 105 Exemplaren wurde dort anlässlich für die Ausstellung „Prestigesache – Bürgerlicher Kleiderluxus im 18. Jahrhundert“ im Textilmuseum und des Krefelders Stadtjubiläums in Auftrag gegeben. Es kostet 49,90 Euro und ist ab sofort im Museumsshop erhältlich.
Seidene Kleidungsstücke, Gewebe und Accessoires
Das Deutsche Textilmuseum Krefeld am Andreasmarkt zeigt anlässlich des 650. Stadtjubiläums die Ausstellung „Prestigesache – Bürgerlicher Kleiderluxus im 18. Jahrhundert“. Zu sehen sind unter anderem seidene Kleidungsstücke, Gewebe und Accessoires des 18. Jahrhunderts aus eigener Sammlung, ergänzt durch zeitgenössische Gemälde und andere Bildwerke. Die Ausstellung präsentiert nicht nur die Vielfalt der seidenen Produkte, sondern beleuchtet auch ihre Bedeutung als Luxusgüter und Statussymbole im 18. Jahrhundert. Besondere Aufmerksamkeit in der Ausstellung gilt den Seidenverlegerfamilien von Krefeld des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben kostenfreien Eintritt ins Museum.