Bekannte Krefelder werden im Stadtbild gewürdigt

In der Innenstadt werden zukünftig bekannte Krefelder Bürger mit bunten Plaketten gewürdigt, die auf den Sitzgelegenheiten des mobilen Grüns angebracht werden.

Krefeld – Die Bezirksvertretung Mitte hat beschlossen, das Projekt „Krieewelsche Lüh“ (Krefelder Leute) umzusetzen. Damit einher soll eine Identifikation mit Krefeld und weitere Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt gehen. Eine erste Vorschlagsliste mit „Krieewelsche Lüh“ ist bereits erarbeitet worden – darauf sind Namen von lebenden Personen wie Aline Rotter-Focken und Christian Ehring zu finden, aber auch einige bereits verstorbene „Krieewelsche Lüh“ wie der Schlagerkomponist Kurt Felz werden gewürdigt.

Wer einen Vorschlag einreichen will, welche Person außerdem berücksichtigt werden sollte, der kann eine E-Mail mit dem Namensvorschlag an die Adresse innenstadt@krefeld.de senden. Einsendeschluss ist Freitag, 6. Juni. Bei den Vorschlägen sollen die Faktoren Bekanntheit, Vorbildfunktion und emotionaler Bezug zur Stadt berücksichtig sein. Gewürdigt werden sollen Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen wie Kultur, Sport, Wissenschaft, Wirtschaft oder öffentlichem Leben, die in Krefeld geboren sind oder einen nachhaltigen „Fußabdruck“ hinterlassen haben. Die Verwaltung lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich zu beteiligen und so aktiv die Gestaltung der Innenstadt mitzubestimmen. Betont wird gleichzeitig, dass die Liste der „Krieewelsche Lüh“ angesichts der zahlreichen verdienten Krefelder Bürgerinnen und Bürger keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann.

Insgesamt 20 Persönlichkeiten sollen zunächst als „Krieewelsche Lüh“ ausgewählt werden. Die Plaketten sollen kurz über die jeweilige Person informieren und einen QR-Code enthalten, der zu ausführlichen Informationen auf der städtischen Website www.krefeld.de führt. Es sollen identitätsstiftende und interessante Geschichten über Krefelder Persönlichkeiten erzählt werden. Das Projekt wird mit 7.500 Euro aus der städtischen Innenstadtkoordination finanziert. Ursprung des Projekts war der Vorschlag eines Krefelder Bürgers in der Einwohnerfragestunde der Bezirksvertretung Mitte, Porträts prominenter Krefelder Persönlichkeiten an Hausfronten anzubringen und mit einem QR Code zu versehen. In enger Abstimmung zwischen Verwaltung und Antragsteller wurde die Idee weiter ausgearbeitet und mündete im Projekt „Krieewelsche Lüh“.

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