Baufortschritte in der Krefelder Grotenburg

Mit dem Start der neuen Footballsaison steht die Grotenburg ab Samstag, 22. April 2023, auch für das Team der Krefeld Ravens als neue Spielstätte zur Verfügung.

Krefeld – Künftig werden dort sowohl das Fußballteam des KFC Uerdingen als auch die Footballer der aufstrebenden Krefeld Ravens ihre Heimspiele austragen. Die Ravens starten am Samstag mit einem Heimspiel gegen die Dortmund Giants in die Spielzeit. Kick-Off ist um 15 Uhr. Die Ravens bieten ein Rahmenprogramm für die ganze Familie, mit Snacks, kalten und warmen Getränken und Eis. Eine Hüpfburg wird für die kleinsten Besucher aufgebaut.

Stadtdirektor Markus Schön nimmt „Coin Toss“ vor

Stadtdirektor und Sportdezernent Markus Schön wird vor dem Kick-Off um 15 Uhr den ersten Münzwurf („Coin Toss“) vornehmen. „Ich freue mich, dass wir die Grotenburg neben dem KFC auch dem aufstrebenden Team der Krefeld Ravens zur Verfügung stellen können. Dieses Stadion ist Teil deutscher Fußballkultur und wird es mit der engen Verbindung zum KFC Uerdingen auch immer bleiben. Indem auch die Ravens nun in der Grotenburg spielen, wird aber bewiesen, was schon immer das Ziel von uns als Stadtverwaltung war: Die Grotenburg wird für verschiedene Zwecke genutzt, dieses Stadion hat ein riesiges Potenzial“, sagt Markus Schön.

Nach dem Spiel der Ravens wird am 29. April, 18 Uhr, der KFC Uerdingen gegen TuRU Düsseldorf sein nächstes Heimspiel austragen. Einen Tag später, am 30. April, werden die Ravens wieder in der Grotenburg spielen. Um zwischen den Spielen zeiteffektiv die Linien markieren zu können, ist ein sogenannter Markierungsroboter angeschafft worden, der nach dem Fußballspiel des KFC Uerdingen die Markierung des Footballfeldes vornimmt. Am Freitagmittag war dieser Roboter in der Grotenburg erstmals im Einsatz.

Viele weitere Baufortschritte im Stadion

In den vergangenen Wochen hat es unterdessen zahlreiche weitere Baufortschritte an der Grotenburg gegeben. Die Fertigbetonteile an der Ost- und Nordtribüne sowie die Blockstufen des Pressebereichs Südtribüne sind inzwischen verbaut. Zurzeit werden außerdem vorbereitende Baumaßnahmen an der vorgelagerten Stehtribüne P, dem Rollstuhlfahrerpodest sowie der Stehtribüne Q vorgenommen. Der Block K kann derzeit zur Hälfte mit Zuschauern belegt werden. Das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Krefeld (ZGM) hat inzwischen 22 von insgesamt 30 Vergabeeinheiten beauftragt. Vier Vergabeeinheiten sind noch zurückgestellt worden.

Im Block M werden in der kommenden Woche die restlichen blauen Sitzschalen und drei Reihen Businesssitze verbaut. Der Pressebereich und der Sitzbereich unterhalb der Sprecherkabinen werden aufgrund der zu erfolgenden Baumaßnahmen vorerst noch zurückgestellt. Die Glasbausteine werden ebenfalls ab der kommenden Woche ausgebaut und ausgetauscht, um die Brandschutzvorgaben einzuhalten. Die Dichtheitsprüfung der Grundleitungen hat für die neuen sanitären Anlagen der Südtribüne und Nord-Mitte stattgefunden. Auch die beiden Glasfassaden an der Nordseite sind deinstalliert. Die Felder wurden ausgemessen und die Glasscheiben und zusätzliche Stahlträger auf Maß bestellt. Die Fahrradabstellanlage wird zurzeit gepflastert. Vorbereitende Maßnahmen zur Pflasterung finden auch im Innenbereich rund um das Spielfeld statt. Entfernt worden ist auch das Fußballfeld im Bereich zum Zoo. Die Verlegung der Versorgungsleitungen in Richtung Violstraße werden dort über ein Saugbaggerverfahren und Horizontalspülverfahren durchgeführt.

Kapazität der Grotenburg soll schrittweise erweitert werden

Die aktuelle Baugenehmigung gilt für 2.500 Zuschauer. Für den Heimfanbereich sind aktuell knapp 2.000 Zuschauer erlaubt. Im Gästebereich sind aktuell 527 Zuschauer erlaubt. Diese können auf der westlichen Stehtribüne oder den nördlichen Sitzplätzen ausgewiesen werden. Geprüft werden soll, inwieweit die Kapazität im Frühsommer schon schrittweise erhöht werden kann. Nach aktuellem Terminplan und den Prognosen soll die Übergabe der Funktionsräume an den KFC Uerdingen im Sommer erfolgen, zum Ende des Jahres hin dann die Endabnahme. Nach der Fertigstellung sollen rund 10.000 Zuschauer im Stadion Platz finden können.

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