Krefeld – Für die Abstimmung vom 10. bis zum 14. Februar hatten Jugendzentren, Schulen und Jugendverbände insgesamt 21 Wahllokale angemeldet. Auf den Stimmzetteln standen die gleichen Parteien und Direktkandidaten wie bei der „großen“ Wahl am 23. Februar. Bei 224 ungültigen Stimmen verteilten sich die 1.698 gültigen Stimmen in Krefeld wie folgt: SPD (24,6 Prozent), Die Linke (23,4), CDU (14,1), AfD (11,4), Grüne (9,6). Jene Parteien unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde sammeln sich unter Sonstiges mit insgesamt 16,9 Prozent.
Die U18-Bundestagswahl gibt Minderjährigen die Möglichkeit, im Vorfeld einer wichtigen Wahl ein politisches Meinungsbild abzugeben. Bundesweit haben rund 166.440 Kinder und Jugendliche in 1.812 selbst organisierten Wahllokalen an der Abstimmung teilgenommen, in Nordrhein-Westfalen waren es 38.800. Die U18- Wahl ist eine Bildungsinitiative des Bundesjugendrings und wird unter anderem durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Weitere Informationen und Wahlergebnisse gibt es unter www.u18.org.
Damit junge Menschen sich im Vorfeld der Bundestagswahl politisch besser orientieren können, hat der Jugendbeirat der Stadt Krefeld wie im Vorfeld jeder Wahl sogenannte Wahlprüfsteine erstellt. Dafür haben die sieben im Bundestag vertretenen Parteien auf Krefelder Ebene insgesamt 17 Fragen erhalten, die insbesondere die Belange junger Menschen umkreisen, wie zum Beispiel die Mobilität, Kinderrechte oder die Absenkung des Wahlalters. Die Antworten der Parteien stehen unverändert auf Plakaten in Jugendeinrichtungen, Schulen und einigen anderen Stellen sowie im Internet unter www.jugendbeirat-krefeld.de/wahlpruefsteine-zur-bundestagswahl. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass für den Inhalt der Antworten ausschließlich die Parteien selbst verantwortlich sind.
Darüber hinaus organisiert der Jugendbeirat einen Quizabend mit anschließender Diskussionsrunde zur Bundestagswahl. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 19. Februar, ab 16.30 Uhr in den Räumen des Jugendbeirates am Ostwall 107 statt und gilt Personen bis 21 Jahren. Der Wissenstest bildet die Vorlage für einen Austausch rund um die Bundestagwahl, die Parteien und ihre Konzepte.
