Krefeld – Die Veranstaltungsreihe, die von Volko Herdick und Uwe Papenroth organisiert wird, feiert in diesem Jahr ihren 15. Geburtstag. Zum Jubiläum gibt es unter anderem fünf Wunschfilme, einen Mitsing-Abend mit „Frau Höpker bittet zum Gesang“ und das abschließende Festival „Krefeld – A Storyline“ mit Kurzfilmen, die in Krefeld entstanden sind. Den entsprechenden Wettbewerb hatten Kinobetreiber und SWK gemeinsam mit der Stadt Krefeld ins Leben gerufen. Die Jury hat nun acht Filme für die Endrunde ausgewählt – von Dokumentation und Komödie bis hin zu Krimi und Horrorfilm.
Am letzten Abend des Kinosommers (Montag, 25. August) darf das Publikum über den besten Beitrag mitentscheiden: Die Sieger erhalten Geldpreise von 2000, 1500 und 1000 Euro. Darüber hinaus vergeben die SWK einen Preis für den besten Film, der von Kindern und Jugendlichen eingereicht wurde. Die Stadt Krefeld fördert den Wettbewerb und das Festival über die Projektförderung des Stadtmarketings. Anouk van der Vliet, Chefredakteurin von Welle Niederrhein, führt durch den Abend. Auch Oberbürgermeister Frank Meyer hat seine Teilnahme zugesagt.
Mischung aus Blockbustern, Komödien und Oscar-Kino
Doch bevor das Open-Air-Kino mit dem Kurzfilm-Festival endet, stehen mehr als fünf Wochen mit unterschiedlichen Kinohits auf dem Programm. Uwe Papenroth hat die gewohnte Mischung aus Blockbustern („Mission: Impossible – The Final Reckoning, „Jurassic World: Die Wiedergeburt“), Kinderfilmen („Ein Minecraft-Film“, „Lilo & Stitch“), Dokumentationen („Yabadu – Niemals erwachsen“), heimischen Produktionen („Der Vierer“, „Alter weißer Mann“), französischen Komödien („Es sind die kleinen Dinge“, „Liebesbriefe aus Nizza“) und anspruchsvollem Oscar-Kino („Konklave“, „Anora“) zusammengestellt. „Der Online-Vorverkauf läuft schon sehr gut“, sagt der Organisator. „Wir verzichten erneut auf eine Preiserhöhung und bleiben damit eines der günstigsten Open-Air-Kinos in der Region.“
Aus Kinosicht hoffe man auf einen „Jahrhundertsommer“, so Papenroth – vor allem für den angegliederten Biergarten, der mit neuen gastronomischen Angeboten und einem frisch sanierten Pavillon für Band-Auftritte glänzt. Auf der Tribüne der Rennbahn sitzen die Zuschauer ohnehin überdacht und müssen sich den Filmgenuss auch von ein paar Regentropfen nicht trüben lassen.
Eines der Erfolgsgeheimnisse heißt Konstanz
Dass man beim SWK Open-Air-Kino allzeit im Trockenen sitzt, ist ein Teil des Erfolgsgeheimnisses, ein anderer Teil heißt Konstanz. Die Betreiber sind über die Jahre ebenso gleichgeblieben wie große Teile des Personals und die Sponsoren, allen voran die SWK. „Wir sind regelrecht zusammengewachsen, das ist einfach für beide Seiten eine Erfolgsgeschichte“, sagt Pressesprecherin Anke Friedrichs. Neben dem Online-Vorverkauf läuft nach Pfingsten auch wieder der Ticketverkauf im SWK & GSAK Service-Center am Ostwall an. Ein gewisses Kartenkontingent ist auch bei den begehrten Filmen für die dortigen Käufer reserviert. Dennoch gilt: Ist ein Abend ausverkauft, heißt das genau das. Eine Abendkasse gibt es dann nicht mehr.
Besonders beliebt sind bislang neben dem Eröffnungsfilm „Mission: Impossible“ die schräge Komödie „Der Pinguin meines Lebens“ und der Papstwahl-Thriller „Konklave“. Auch die „Ladies‘ Night“ am Freitag, 22. August, mit „Adieu Cherie – Trennung auf Französisch“ wird schon stark nachgefragt. Besonders beliebte Titel finden sich dann womöglich noch einmal bei den Wunschfilmen (17.-21. August) wieder. Das Kino läuft in diesem Jahr vom 18. Juli bis zum 25. August, jeden Abend auf der Krefelder Rennbahn. Karten unter Infos unter www.swk-openairkino.de. Filmbeginn ist jeweils mit Einbruch der Dunkelheit, der Biergarten öffnet ab 19 Uhr. Tickets kosten regulär 13 Euro, mit SWK-Card elf Euro.