Polizei durchsucht Kölner Dom aufgrund von „Gefahrenhinweis“ mit Spürhunden

Die Polizei hat am Samstagabend "besondere Schutzmaßnahmen" für den Kölner Dom ergriffen.

Die Polizei hat am Samstagabend „besondere Schutzmaßnahmen“ für den Kölner Dom ergriffen. Aufgrund eines „Gefahrenhinweises“ sollte die Kathedrale „nach der Abendmesse mit Spürhunden abgesucht und anschließend verschlossen“ werden, wie der Kölner Kripochef Michael Esser mitteilte. Am Sonntag würden dann „alle Besucher vor Betreten des Gotteshauses einer Kontrolle unterzogen.“ Der Staatsschutz ermittelt laut einer Mitteilung der Kölner Polizei.

Polizei und Domkapitel empfahlen, an Heiligabend auf Taschen zu verzichten und frühzeitig zu den Messen zu kommen. „Auch wenn sich der Hinweis auf Silvester bezieht, werden wir bereits heute Abend alles für die Sicherheit der Dombesucher an Heiligabend in die Wege leiten“, erklärte Esser.

Zu den Hintergründen äußerte sich die Kölner Polizei nicht. Die „Bild“-Zeitung berichtete, es habe nach Anschlagsdrohungen einer islamistischen Terrorzelle zu Weihnachten und Silvester in Europa am Samstag bereits eine Festnahme in Deutschland und weitere in Wien gegeben.

Die Wiener Polizei erklärte am Samstagabend, aufgrund einer „aktuellen Gefährdungseinschätzung“ des Verfassungsschutzes sowie der nach wie vor erhöhten Terrorwarnstufe gelte während der Weihnachtsfeiertage „allgemein eine erhöhte Gefährdung in Österreich“. Die Behörden hätten entsprechende Schutzmaßnahmen erhöht. „Die polizeiliche Aufmerksamkeit richtet sich vor allem auf Kirchen und religiöse Veranstaltungen, insbesondere Gottesdienste, und auf Weihnachtsmärkte“, erklärte die Polizei.,
© AFP

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