Köln – Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat am Samstag, 13. Mai 2023, die neue Freitreppe an Sankt Maria im Kapitol eröffnet. Unter der Überschrift „Der Via Culturalis den Boden bereiten: Feierliche Eröffnung der Freitreppe an Sankt Maria im Kapitol“ hatten Bürger*innen auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, das Kulturquartier und seine Perspektiven kennenzulernen und sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. Im Fokus stand hierbei die jüngst fertiggestellte Freitreppe an St. Maria im Kapitol.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Mit der neuen Freitreppe hier an St. Maria im Kapitol erreichen wir ein Ergebnis, das als Vorbild gelten kann für gelungenen Städtebau. Einerseits erzielen wir für das unmittelbare Umfeld eine stadträumliche Aufwertung, andererseits schaffen wir eine neue Blickbeziehung zwischen unserem Standort hier, St. Maria im Kapitol, und dem Kölner Dom – 800 Meter gen Norden. Von diesem Punkt aus können also die beiden zentralen Zugänge zur ‚Via Culturalis‘ bewundert werden.“
Zwischen 11:30 und 16:00 Uhr wurde den Kölner Bürger*innen sowie den Gästen der Stadt ein kostenfreies und vielfältiges Programm geboten, das unterschiedliche Facetten der „Via Culturalis“ künstlerisch und informativ erlebbar machte, wie zum Beispiel ein Konzert des Organisten Wolfgang Klein-Richter oder auch eine Führung rund um Sankt Maria Kapitol. Abgerundet wurde das Kulturprogramm durch ein Podiumsgespräch zwischen dem Beigeordneten für Mobilität, Ascan Egerer, und dem Beigeordneten für Kunst und Kultur, Stefan Charles, bei dem die Potenziale der „Via Culturalis“ sowie die nächsten konkreten Schritte in diese Richtung beleuchtet wurden. So plant die Stadt Köln im September 2023 eine zweitägige Konferenz zum Thema „Kulturquartiere im 21. Jahrhundert“, die den Austausch mit anderen Städten und Kultur-Akteuren vorsieht.
Die „Via Culturalis“ wird im Rahmen des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“ mit rund 5,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert. Mit den beiden baulichen Maßnahmen – einer neuen Freitreppe an St. Maria im Kapitol sowie der Neugestaltung der Gürzenichstraße – liegt der räumliche Fokus beim aktuellen Förderzeitraum bis 2024 auf dem südlichen Abschnitt. Darüber hinaus begleitet das Stadtplanungsamt das Projekt mit kommunikativen und temporären Maßnahmen, um das Kulturquartier weiter zu profilieren und zu etablieren. Ziel ist, den öffentlichen Raum bereits während des Umbaus aufzuwerten und die „Via Culturalis“ erlebbar zu machen. Neben der App „Audiotour Via Culturalis“ wird daher eine einheitliche Gestaltung der Bauzäune im Sinne einer Ausstellung im öffentlichen Raum zu den Themen Stadt – Kultur – Geschichte verfolgt. Die „Via Culturalis“ ist ein Lupenraum des städtebaulichen Masterplans Innenstadt.