Hochsauerlandkreis erhält hochmoderne Krankenwagen

Der Hochsauerlandkreis beschafft insgesamt fünf neue Krankentransportwagen (KTW) für seine Rettungswachen.

Meschede – Vier der neuen Krankenwagen ersetzen vergleichbare Fahrzeuge aus dem Jahr 2017, ein Fahrzeug ist aufgrund einer notwendigen Erhöhung der KTW-Vorhaltung durch den aktuellen Rettungsdienstbedarfsplan zusätzlich erforderlich. Drei KTW konnten nun in Emsbüren beim Hersteller WAS in Empfang genommen werden. Die anderen beiden Fahrzeuge folgen voraussichtlich Ende dieses Jahres.

„Die neue KTW-Generation haben wir erstmals mit modernen Isolierkofferaufbauten realisiert. Diese haben im Vergleich zum bisherigen Kastenwagen ein optimiertes Innenraumvolumen und sind dennoch kompakt gebaut“, erläutert Michael Schlüter, Sachgebietsleiter „Operative Dienste, Leitstelle und Technik“ beim Hochsauerlandkreis. Die neuen Fahrzeuge verfügen u.a. über eine 360 Grad-Umgebungskamera zum besseren Rangieren, eine elektro-hydraulisch verstellbare Patiententrage zur physischen Entlastung der Beschäftigten und ein separates Außenstaufach für medizinisches Equipment. Mathias Riffelmann, Sachbearbeiter für Medizinprodukte und Rettungsdiensttechnik beim Hochsauerlandkreis, erklärt: „Die neuen KTW sind für den notfallmedizinischen Ersteinsatz nun auch mit einem neuartigen EKG, statt zuvor mit einem einfachen AED ausgestattet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Wachen erhalten vor der Inbetriebnahme der neuen KTW zunächst eine umfangreiche Schulung in das Fahrzeug und die Ausstattung.“

Ein KTW dient in erster Linie dem Transport von Nicht-Notfallpatienten, z.B. im Rahmen von Verlegungsfahrten oder Krankenhauseinweisungen. Er ist aber bis zum Eintreffen eines Rettungswagens auch mit den wichtigsten, lebensrettenden Gerätschaften bestückt und entsprechend qualifiziertem Rettungsdienstpersonal besetzt. Der Krankentransportruf 0291/19222 läuft ebenfalls in der Leitstelle für Brandschutz, Hilfeleistung, Katastrophenschutz und Rettungsdienst in Meschede auf und ist 24 Stunden erreichbar. Die drei ersten Fahrzeuge werden an den Wachen in Meschede, Marsberg und Winterberg eingesetzt.

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