Herten – Um Betrieben die Chancen und Möglichkeiten des dualen Studiums näherzubringen, lud die Westfälische Hochschule Mitte Juni in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderungen der Städte Castrop-Rauxel, Dorsten, Haltern am See, Herten, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen und Waltrop zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung an den Campus der Westfälischen Hochschule in Recklinghausen ein.
Das duale Studium bietet vielfältige Vorteile und hat sich deutschlandweit ebenso wie bei uns im Ruhrgebiet zu einer beliebten Studienvariante entwickelt. Die Absolventinnen und Absolventen sind aus ihrer betrieblichen Ausbildung mit den Abläufen im Unternehmen bestens vertraut und nach ihrem Ausbildungs- und Studienabschluss direkt einsatzbereit.
Die Informationsveranstaltung der Westfälischen Hochschule bot Betrieben aus der Emscher-Lippe-Region die Möglichkeit, praxisnah die wichtigsten Fragen zum dualen Studium zu klären: Wie läuft ein duales Studium ab? Welche Studienmodelle gibt es? Wer wählt die Bewerberinnen und Bewerber aus? Wie werden Berufsausbildung und Studium miteinander verzahnt? Wie wird man Kooperationsbetrieb?
Beispiele aus der Praxis lieferten Unternehmensvertreterinnen und -vertreter der MAIT Germany GmbH sowie der Stadtwerke Herne AG, die bereits seit vielen Jahren duale Studienangebote anbieten und dual Studierende berichteten aus erster Hand von ihren positiven Erfahrungen mit dem dualen Studium.
„Das duale Studium zieht sehr leistungsorientierte junge Leute an. Das kann im Hinblick auf den Fachkräftemangel, besonders im MINT-Bereich, ein erheblicher Vorteil insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen im Wettbewerb um die besten Köpfe sein“, sagt Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule.
