Gründungsszene in NRW zeichnet positives Stimmungsbild

Gründerinnen und Gründer sehen die Bedingungen für Startups in Nordrhein-Westfalen positiv.

Düsseldorf – Im jüngst veröffentlichten NRW Startup Report 2023 bewerten mehr als die Hälfte (57 Prozent) der befragten Gründerinnen und Gründer das Ökosystem als gut oder sehr gut. Insbesondere die vielfältigen Veranstaltungen und Fördermöglichkeiten tragen dazu bei, dass die Startup-Szene im Land geeignete Voraussetzungen vorfindet. Die größten Herausforderungen sehen die Befragten beim Vertrieb und der Kundengewinnung, der Kapitalbeschaffung und der Produktentwicklung.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Um die klimaneutrale und digitale Transformation zu meistern und unser Land fit für die Zukunft zu machen, brauchen wir die Innovationskraft engagierter Gründerinnen und Gründer. Die positive Wahrnehmung des Startup-Ökosystems durch die dynamische Gründungsszene in Nordrhein-Westfalen ist deshalb ein tolles Signal. Wir arbeiten weiterhin intensiv daran, jungen Unternehmen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihre zukunftsweisenden Geschäftsideen zu bieten. Der NRW Startup Report zeigt, dass Unterstützungsangebote des Landes wie das Gründungsstipendium.NRW und die Acceleration-Programme der DWNRW-Hubs sich großer Beliebtheit erfreuen und für die Startups wichtige Hilfen in verschiedenen Entwicklungsstadien sind.“

Für den NRW Startup Report 2023 wurden 110 Startups befragt. Die nicht repräsentativen Ergebnisse geben wichtige Hinweise zur aktuellen Stimmungslage sowie zu den Perspektiven und Herausforderungen der Startup-Szene in Nordrhein-Westfalen.

Die Kernergebnisse des NRW Startup Reports 2023 im Überblick:

  • In den vergangenen Jahren hat sich das Ökosystem laut den befragten Startups spürbar verbessert. Das ist insbesondere auf die Vielzahl an Veranstaltungen und Fördermöglichkeiten zurückzuführen. Von den Unterstützungsangeboten der Landesregierung Nordrhein-Westfalen sind das Gründungsstipendium.NRW (35 Prozent) und die DWNRW-Hubs Accelerator-Programme (24 Prozent) besonders gefragt
  • In frühen Entwicklungsphasen werden staatliche Finanzierungen noch vor Business Angels und Venture Capital als Finanzierungsquelle bevorzugt. Die Beantragung von Fördermitteln ist aus Sicht der befragten Startups allerdings oftmals zeitaufwändig und die Voraussetzungen sind teilweise schwer zu erfüllen.
  • Die größte Herausforderung stellen Vertrieb und Kundengewinnung dar. An zweiter und dritter Stelle liegen Kapitalbeschaffung und Produktentwicklung.
  • Ein Drittel der befragten Startups (34 Prozent) erfüllt die Definitionskriterien als Social Entrepreneurs. Sie verfolgen das Hauptziel, Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen im sozialen oder ökologischen Bereich zu entwickeln und anzubieten.
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