Münster – Am Vormittag bringen rund 7000 Schülerinnen und Schüler aus 21 münsterschen Schulen ihre Gedanken, Ideen, Hoffnungen und Ängste zum Thema Frieden auf die Straße und gestalten so den Auftakt der Eröffnungswoche: Von ihren Schulen aus machen sie sich in einem „Sternmarsch“ auf den Weg zum Domplatz und demonstrieren in dieser einmaligen Form für den Frieden. Das Theater im Pumpenhaus hat die sogenannte Friedens-Bewegung gemeinsam mit den Teilnehmenden organisiert und vorbereitet. Viele der Schulen haben sich im Vorfeld im Rahmen von Aktionstagen oder Workshops mit Künstlerinnen und Künstlern mit dem Thema Frieden auseinandergesetzt und sind mit verschiedenen Projekten an der Friedens-Bewegung beteiligt. So fanden an den Schulen unter anderem künstlerische Aktionen, Graffiti-Workshops und Projekte zum Thema „Stille“ statt. Ein DJ hat sich außerdem gemeinsam mit einer Klasse mit Friedenssongs auseinandergesetzt.
Schlusskundgebung auf dem Domplatz
Die Friedens-Bewegung mündet um 11:00 Uhr in einer großen Kundgebung auf dem Domplatz, die Schülerinnen der Friedensschule und des Gymnasiums Paulinum moderieren. Zu Beginn interviewen sie Oberbürgermeister Markus Lewe auf einer Bühne. Im Anschluss tritt dort das 180-köpfige Blasorchester des Gymnasiums Paulinum auf. Die Band des Ratsgymnasiums spielt ihren eigenen Friedenssong. Gegen 12:00 Uhr endet die Kundgebung und die Schülerinnen und Schüler machen sich auf den Rückweg zu ihren Schulen.
Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmenden ist am Freitag zwischen 9:00 Uhr und 11:00 Uhr sowie 12:00 Uhr und 13:00 Uhr mit starken Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt zu rechnen. Betroffen sind insbesondere die Wolbecker Straße, die Von-Vincke-Straße, die Windthorststraße, die Hammer Straße (ab Kurze Straße), die Kanalstraße, der Ludgeriplatz, die Königsstraße, die Aegidiistraße, die Rothenburg, die Neubrückenstraße, der Roggenmarkt/Drubbel, der Prinzipalmarkt und der Domplatz.