Essen – Unter dem Titel „Die Steinzeit endete nicht, weil es keine Steine mehr gab – Gedanken zur Nachhaltigkeit der Rohstoffgewinnung“ widmet sich Dr. Volker Wrede einem Thema, das in Zeiten globaler Klimakrisen und geopolitischer Rohstoffkonflikte aktueller denn je ist. Der Vortrag bietet dabei weit mehr als eine bloße Bestandsaufnahme – er schlägt einen historischen Bogen vom mittelalterlichen Bergbau bis zu den gegenwärtigen Debatten um Nachhaltigkeit und Ressourcenknappheit. Der Vortrag gibt nicht nur spannende Einblicke in die Geschichte des Rohstoffabbaus, sondern auch eine differenzierte Perspektive auf die drängenden Fragen der Gegenwart. Er richtet sich an Fachleute ebenso wie an interessierte Laien und lädt zur anschließenden Diskussion ein.
Mit Dr. Volker Wrede konnte das Ruhr Museum einen ausgewiesenen Experten gewinnen, der durch seine interdisziplinäre Herangehensweise Brücken zwischen Geschichte, Geowissenschaften und Technik schlägt. Dr. Volker Wrede leitete den Geschäftsbereich „Angewandte Geowissenschaften“ des Geologischen Dienstes von Nordrhein-Westfalen. Er ist GeoPark Ruhrgebiet e.V.-Gründer und war langjähriger Vorstandsvorsitzender des Vereins. Heute steht er ihm als Mitglied des Beirats zur Verfügung. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie Autor zahlreicher Fachpublikationen zu verschiedenen geowissenschaftlichen Themen.
Dauer: 1,5 Stunden.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei.
Treffpunkt: Kokskohlenbunker (rechts neben der Rolltreppe des Ruhr Museums) auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen.
Anmeldung und Informationen: besucherdienst@ruhrmuseum.de oder montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr unter 0201.24681 444.




