Umsetzung des RadEntscheids in Essen geht voran

Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität der Stadt Essen hat in seiner letzten Sitzung des Jahres den aktuellen Sachstandsbericht zur Umsetzungsstrategie des RadEntscheids zur Kenntnis genommen.

Essen – Dieser Bericht wird einmal jährlich vom Amt für Straßen und Verkehr in Kooperation mit dem Fachbereich Grün und Gruga erstellt und gibt einen aktuellen Überblick, was im laufenden Jahr an Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs umgesetzt wurde oder sich in Umsetzung befindet. Ergänzend dazu informiert die Stadtverwaltung auch, was im Folgejahr an Maßnahmen vorgesehen ist.

Maßnahmen 2023

Folgende Maßnahmen des RadEntscheids wurden im Jahr 2023 fertiggestellt oder werden noch in diesem Jahr abgeschlossen:

  • Erneuerung der Straße Graitengraben,
  • Erneuerung des Fuß-/Radwegs an der Lieversbank,
  • Erneuerung des Radwegs Im Staat,
  • Verbreiterung und Verbesserung des Radfahrstreifens an der Huyssenallee,
  • Ausbau des Radfahrstreifens an der Norbertstraße,
  • Aufwertung der Fahrradstraße Altenessener Straße,
  • Erneuerung des Fahrradstreifens auf der Schlosswiese,
  • Erneuerung des Radfahrstreifens auf der Eckenbergstraße,
  • Ausbau der Radwegeverbindung im Grünzug Zangenstraße,
  • Aufwertung und Ausbau der Radwegeverbindung am Rommenhöller Gleis,
  • Erneuerung der Radwegeverbindung zwischen Pelmanstraße und Grugatrasse,
  • Erneuerung des Radfahrstreifens an der Höntroper Straße,
  • Schaffung von 305 Fahrradabstellplätzen in Wohnquartieren,
  • Schaffung von 11 Abstellplätzen für Lastenräder.

Neunzehn weitere Maßnahmen befinden sich zurzeit in der Planungsphase.

Maßnahmen 2024

Im Jahr 2024 sollen folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Einrichtung einer Fahrradzone in der Eleonorastraße,
  • Umsetzung einer durchgängigen Fahrradstraßenachse durch Katernberg,
  • Schaffung von Radverkehrsanlagen in Kettwig (Heiligenhauser Straße, Ringstraße, Ruhrtalradweg, Panoramaradweg),
  • Einrichtung eines Radfahrstreifens an der Südseite Norbertstraße,
  • Erneuerung der Geh- und Radwegeverbindung von Überruhr nach Steele,
  • Erneuerung von Nebenstraßen, die Teil des Radhaupt- und Radergänzungsnetzes sind (Wienenbuschstraße, Eschenstraße, Eisenbahnstraße, Emscherblick, Schultenweg),
  • Anpassung der Ampelanlage Huestraße / Immelmannstraße an die Bedürfnisse der Radfahrenden,
  • Umbau der Kreuzung Wilhelm-Nieswandt-Allee / Karlstraße für mehr Sicherheit für Radfahrende,
  • Einrichtung einer Fahrradstraße auf einem Abschnitt der Wittekindstraße,
  • Öffnung von acht Einbahnstraßen für den Radverkehr,
  • Realisierung von 500 Stellplätzen in Fahrradparkhäusern und Fahrradboxen,
  • Schaffung von 350 überdachten, beleuchteten Fahrradabstellplätzen an Bahnhöfen,
  • Schaffung von 650 Fahrradabstellplätzen an Schulen und in Wohnquartieren,
  • Schaffung von 70 Stellplätzen für Lastenräder.

Dazu sollen im kommenden Jahr vierzehn weitere Maßnahmen geplant werden.

Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport, zog im Ausschuss für Verkehr und Mobilität zum Sachstand ein entsprechendes Fazit: „Wir konnten im laufenden Jahr auch durch die Besetzung von offenen Stellen mehr Planungen als im Vorjahr vorantreiben und somit auch die Anzahl der Projekte in Bearbeitung erhöhen. Diese Projekte werden nun zur Baureife vorangetrieben und anschließend umgesetzt. Das ist ein guter Ausblick auf das kommende Jahr.“

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