Stadtdirektor Renzel enthüllt „Corona-Denkort“ in Essen

Am Freitag, 22. März 2024, enthüllte Stadtdirektor Peter Renzel zum vierten Jahrestag des ersten pandemischen Corona-Lockdowns, einen "Corona-Denkort" im Stadtteil Borbeck.

Essen – Das Denkmal befindet sich auf einer Grünfläche zwischen der Bertha-Krupp-Senioreneinrichtung, der Kita und Kirche St. Franziskus und der Albert-Liebmann-Schule an der Frintroper Straße 170 in Essen – Frintrop.

„Die vergangenen vier Jahre sind nicht vergessen und werden es auch lange nicht sein. Viele von uns werden sich noch lange zurück erinnern und das Erlebte verarbeiten. Der ‚Corona-Denkort‘ wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Hier können die Menschen sich begegnen, sich zusammensetzen und sich über die vergangenen Ereignisse austauschen und seelisch unterstützen“, erklärte Stadtdirektor Peter Renzel. „Der Titel ‚Gemeinschaftstrage‘ dieses Kunstwerks beschreibt genau das. Die Last gemeinsam tragen, sich unterstützen und Situationen gemeinsam bewältigen. Genau das haben wir in der Stadt Essen immer getan und werden es weiterhin tun. Wir halten zusammen! Ich bin davon überzeugt, dass viele Bürgerinnen und Bürger diesen Treffpunkt des Austauschs und Innehaltens nutzen werden und lade alle herzlich dazu ein. Danke für diesen wichtigen ‚Corona-Denkort'“.

Bei dem „Denkort“ mit dem Titel „Gemeinschaftstrage“ handelt es sich um eine Sitzbank aus Bronze, die einer langgezogenen Krankentrage ähnelt. Sie ist nach Aussage der Initiatoren den Leidtragenden und den vielen Helfern in der Pandemie gewidmet. Den Anstoß zu dem Denkort gab die St. Josef-Frintrop-Stiftung, die aus der gleichnamigen Essener Pfarrgemeinde hervorgegangen ist. Die Pfarrgemeinde brachte gemeinsam mit weiteren Sponsorinnen*Sponsoren und Stiftungen die finanziellen Mittel für das Objekt des Künstlers Peter Sandhaus auf.

Hervorgegangen war der Entwurf des Kunstwerks aus einem im Jahr 2022 ausgeschriebenen Kunstwettbewerb von Ars Liturgica, an dem sich deutschlandweit 50 Kunstschaffende beteiligten. Peter Sandhaus, Architekt und Künstler aus Berlin, ging aus dem Wettbewerb als erster Preisträger hervor. Bei der Einweihung waren auch Peter Sandhaus sowie Prof. Peter Gorschlüter, Direktor des Museum Folkwang, anwesend.

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