Essen – Der Ausschuss für Sport- und Bäderbetriebe der Stadt Essen hat in seiner Sitzung am Dienstag, 23. Januar 2024, die Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV) mit der Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Regattahauses der Stadt Essen an der Uferpromenade des Baldeneysees beauftragt. Die Beauftragung erfolgt dabei auf Basis des „Rahmenvertrages über die Realisierung von Erneuerbare-Energien-Projekten in Essen und die Nutzung städtischer Dachflächen zur Gewinnung erneuerbarer Energien“ zur Stromlieferung für die Stadt Essen und Tochtergesellschaften durch die EVV, welcher seit dem 1. Januar 2010 gültig ist und bis zum 31. Dezember 2031 besteht.
Auf dieser Grundlage haben die Sport- und Bäderbetriebe Essen (SBE) ihre Immobilien überprüfen lassen. Dabei kam heraus, dass das Hallenbad Borbeck, das Sportbad Thurmfeld und das Regattahaus für eine Photovoltaik-Belegung in Frage kommen. Daraufhin ist die Planung für eine Photovoltaikanlage auf dem Regattahaus erarbeitet worden. Diese Planung ist nun soweit fertiggestellt, dass der Einzelvertrag für das Regattahaus auf Basis des Rahmenvertrages abgeschlossen werden kann.
Für das Regattahaus ist eine Modulfläche von rund 475 Quadratmetern mit einer Gesamtleistung von 99,63 Kilowatt-Peak (kWp) geplant. Der prognostizierte Jahresertrag liegt bei 87.297 Kilowattstunde (kWh), womit der aktuelle Eigenbedarf (114.880 kWh/Jahr) zu ca. dreiviertel abgedeckt sein wird. Die CO2-Emissionsminderung beträgt 59.798 Kilogramm pro Jahr. Der vor Ort erzeugte und verbrauchte Solarstrom reduziert die jährlichen Strombezugskosten (Basis 2022) um etwa 8.704,67 Euro.
Durch den Rahmenvertrag haben die SBE keine Investitionskosten zu tragen. Die EVV trägt sämtliche Aufwendungen für Errichtung, Wartung, Instandhaltung, Erneuerung und Abbau der Photovoltaikanlage einschließlich Sach- und Haftpflichtversicherungskosten.