Schauspielerin aus Warschau gewinnt Top 13-Schauspielpreis

„Where would I be, when …” Mit diesem Gedanken begann Schauspielerin Izabela Gwizdak ihr dreiminütiges Spiel beim „Top 13 – Casting Event“ im Rahmen des „Snowdance Independent Film Festivals“.

Essen – Der zum Thema „UM/WELT“ ausgelobte Wettbewerb, der in diesem Jahr erstmals im „Stratmanns Theater“ stattfand, gab den 13 Schauspieler*innen für 3 Minuten eine leere Bühne. Izabela Gwizdak füllte sie gekonnt mit einem dystopischen Gedankenspiel dazu, was passiert wäre, wenn sie niemals in eine Welt geboren wäre, deren Atmosphäre vergiftet ist. Ihre Performance hielt die polnische Schauspielerin komplett auf Englisch. Am Wettbewerb nahmen diesmal Schauspieler:innen aus Deutschland, England, Frankreich und Polen teil. Die Jury unter Schirmherrin und Casterin Anja Dihrberg-Siebler honorierte Izabelas Spiel mit 1.000 Euro Preisgeld.

Neben der Schauspielerin Beate Maes, die den „Top 13-Preis“ ins Leben gerufen hat, saßen Schauspieler Hannes Jaenicke, Filmemacher Daniel Rabold, Agenturchef Max Haas und Kinobetreiberin Marianne Menze in der Jury, sowie der Gewinner des letzten Jahres: Tobias Krebs. Der hat in der Zwischenzeit den Sprung ins Fernsehen geschafft und einen „Tatort“ gedreht. Altmeister Hannes Jaenicke, der schon zum zweiten Mal zu Gast beim Festival in Essen war, berichtete zu Beginn der Veranstaltung von seinem eigenen Werdegang: „Ich hatte großes Glück in meiner Karriere, umso mehr ist es mir ein Anliegen, mich um die zu kümmern, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen.“

Am Mittwoch, 31. Januar, steht bei „Snowdance“ der nächste große Wettbewerb an, dann werden in Kooperation mit der WAZ der beste Kurz- und der beste Lang-Film aus der Region mit dem „Ruhr Film Award“ gekürt. Los geht’s um 19:30 Uhr im Astra Theater.

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