Essen – Vorgeführt wird der deutsch-französische Spielfilm „Kameradschaft“ des österreichischen Regisseurs Georg Wilhelm Pabst aus dem Jahr 1931. Der ergreifende Film erzählt von der Solidarität unter Bergleuten anlässlich eines Grubenunglücks im deutsch-französischen Grenzgebiet. Ein Hilfstrupp deutscher Bergarbeiter eilt trotz bestehender Vorbehalte den verschütteten französischen Kumpeln zu Hilfe.
„Kameradschaft“ ist ein bedeutendes Werk des frühen Tonfilms. Ein zu hervorhebendes Merkmal ist daneben der dokumentarische Stil sowie die realistischen Darstellungen der Arbeitsbedingungen unter Tage. Gedreht wurde unter anderem in den Zechen Hibernia, Alma und Consol in Gelsenkirchen.
Eingeführt wird der Film durch Paul Hofmann von der Kinemathek im Ruhrgebiet. Für das anschließende Filmgespräch ist der Lokalhistoriker Ulrich Grober zu Gast. Als Vorfilm wird der Fernsehbericht „Filmklassiker wiederentdeckt. Drehorte zu G.W. Pabst ‚Kameradschaft‘ im Ruhrgebiet“ (A. Henz Trenczak, WDR Aktuelle Stunde vom 14.9.1992, 5 Min.) gezeigt.
Dauer: 2-3 Stunden.
Kosten: Loge 10 €, Parkett 9 €, Kinder bis 14 Jahren 5 €.
Tickets: www.filmspiegel-essen.de und täglich ab einer halben Stunde vor der ersten Vorstellung an der Kinokasse.
Besondere Ermäßigungen: Bei Vorlage eines Ausstellungstickets ermäßigter Eintritt in die Vorstellung. Bei Vorlage eines Sonntagsmatinée-Tickets an der Museumskasse ermäßigter Eintritt in die Ausstellung.
Spielstätte: Filmstudio Glückauf, Rüttenscheider Str. 2, 45128 Essen.